Wie Fotografen Ihre Kunden vergraulen!

Was willst du?

Kürzlich war ich in der Situation, dass ich einen Fotografen vor Ort suchte, der für mich einen Auftrag fotografieren sollte, da sich die Anfahrt zum Kunden für mich grundsätzlich als zu weit erwies. Deshalb wollte ich von einem Fotografen technisch einfache aber handwerklich gute Bilder aus einer Weitwinkelperspektive. Er sollte die Bilder direkt als RAW-Datei abliefern, bzw. auf meinem Server hochladen. Es wären etwa 15 Belichtungsreihen (+/- 3 EV) von einem Stativ von relativ einfachen Perspektiven in einem Gebäude. Zeitlich würde ich hier etwa 2 Stunden reine Arbeitszeit ansetzen. Der Auftrag befand sich in einer kleineren Stadt in Ostdeutschland. Was mir widerfahren ist, sprengt einfach alles, was man sich als Kunde eines Fotograf vorstellt. Ein Negativbeispiel.

Nachtrag:
Da dieser Artikel doch sehr kontrovers diskutiert wurde, möchte ich noch etwas hinzufügen. Der Auftrag war in der Beschreibung gegenüber den angefragten Fotografen noch wesentlich ausführlicher und detaillierter, diese Informationen möchte/ kann ich hier aber nicht nennen.

Weiterhin ist es eine Tatsache, das die Anfrage in Ostdeutschland getätigt wurde. Auch ist es in einer eher strukturschwachen Gegend gewesen. Verknüpfungen zwischen Ostdeutschland, allen Fotografen und einem gewissen unwirtschaftlichem Denken will ich hier nicht herstellen, sondern spreche mich bewusst gegen eine generelle negative Bewertung dieser Elemente aus. Die vier Fotografen mit denen ich in diesem Kontext schlechte Erfahrungen gesammelt habe, sind ebenso eine Tatsache. Ich hoffe das man daraus ableiten kann, dass natürlich nicht alle Fotografen, insbesondere aus Ostdeutschland so handeln, zumindest habe ich dies nie so gemeint.

 

Nachtrag 2:
Ich habe den Auftrag nun ausgeführt und ich habe etwa 1,5 Stunden benötigt. Dabei sind etwa 80 Belichtungsreihen rausgefallen und alles hat sehr gut geklappt. Nur Kamera mit Weitwinkelobjektiv und ein Stativ wurden benutzt. Keine große Herausforderung. Jeder Fotograf, der mir ungefähr 2 Stundensätze als Pauschalpreis genannte hätte, hätte den Auftrag erhalten. Schade eigentlich.

Wie gesagt, der Auftrag ist eigentlich relativ einfach und jeder Amateur mit etwas Ahnung und einem guten Weitwinkelobjektiv könnte diesen Auftrag abarbeiten. Ich habe quasi alle Frage und auch noch mehr Details telefonisch beantwortet, also auch mehr als hier im Artikel dazu steht. Zudem ist quasi meinerseits keine Beratung nötig und alle abtelefonierten Fotografen hätten etwa 10 Minuten Anfahrtsweg. Nach dem Auftrag müssten die Bilder nicht bearbeitet und nichtmal langfristig archiviert werden. Einfach hochladen und Rechnung schreiben. Das sollte jeder Fotograf in 30 Minuten Arbeitszeit schaffen. Ein besonders hohes Budget hatte ich nur zu vergeben, aber bei einer guten Planung hätte der Fotograf etwa 50,00 € Stundenlohn, inklusive Verwaltung, „Beratung“ und Büroarbeit gehabt. Wenn man sich den Verdienst eines Fotografen in dieser Region anschaut, kommt er also ganz gut dabei weg.

Klar, wenn ein Kunde anspruchsvolle fertig bearbeitete Jpegs z.B. von seinem Unternehmen haben möchte, sodass dieser ein endkundentaugliches Produkt bekommt, kann so ein Auftrag auch 500,00 € oder auch 5.000,00 € kosten. Denn dann hat der Fotograf viel mehr Zeit und Mühe investiert und schuldet eine wirklich sehr gute persönliche Leistung. Der Umfang und die Verantwortung ist einfach viel größer und genau darum geht es in meiner Anfrage nicht. Nun aber zu den Problemen.

Inhalt

Verstehen was der Kunde will

Wenn ich mich bei einem Fotografen melde und sage, dass ich das oben genannte Rohmaterial benötige und ich ihm quasi vorschreibe, wie der Auftrag auszuführen ist – auf meine Kosten und Verantwortung, so sollte er erkennen, dass ich kein Laie bin und etwas Ahnung habe. Nachdem ich den vier angerufenen Fotografen jeweils mitgeteilt habe, dass ich Belichtungsreihen benötige, haben viele festgestellt, das ich diese für ein HDR benötige. Soweit okay. Aber dann haben mit die Fotografen zum Teil erklärt, was ein HDR ist und wie er diese erstellt. Ganz ehrlich, ich weiß was das ist, deswegen gebe ich es ja in Auftrag. Das ist nicht ganz sinnvoll und kostet viel Zeit im Beratungsgespräch.

Ein Fotograf hat sogar gemeint, dass er einen ähnlichen Auftrag schon mal hatte und er dann doch noch selbst in der Bearbeitung Bilder aufhellen musste, obwohl der Kunde dies selbst machen wollte. Mal im ernst – nimmt man dann als Fotograf nicht auch Geld für eine Nachbearbeitung und meckert nicht den nächsten Kunden voll? Ich meine, ich verstehe ja absolut wenn ein Fotograf sagt, ich liefere nur bearbeitete Jpegs aus – kein Problem. Aber wenn ich schon RAW-Bilder verkaufe, dann vergleiche ich den aktuellen Kunden bitte nicht mit einem vergangenen schlechten oder dummen Kunden. Insbesondere dann nicht, wenn ich mich nicht als Laie darstelle und konkret meinen Auftrag beschreibe. Ein Hinweis mit: „Wirklich ohne Bildbearbeitung, die kostet extra!“, hätte es wohl auch getan.

Nur einer von vier Fotografen hat nach etwa 3 Minuten verstanden, was er zu machen hat. Er hat mir sodann sein Equipment genannt und formuliert, wie er den Auftrag ausführen würde. Das war schon ganz gut. Aber einer von vier Fotografen, der auf den Kunden eingeht, bzw. einfach mal zuhört, ist einfach…schade. Außerdem möchte ich vom Fotografen keine langwierige technische Erklärung erhalten, die mit seinem Auftrag nicht viel zu tun hat.

Vorsicht Auftrag!

Und es wird noch schlimmer. Ich habe wie gesagt die Kollegen angerufen und konkret – und zwar sehr konkret die Arbeit beschrieben, genauer als ich es hier formuliert habe. Vermutlich hat es so ein Kunde, der Ahnung hat, noch nie gemacht 😉 Zwei der Fotografen konnten mir einen Stundensatz nennen. Ein Fotograf konnte mir noch nicht mal seinen Stundensatz sagen. Ein pauschales Angebot – was ich haben wollte und für einen solchen Auftrag in meinen Augen auch Standard sein sollte, habe ich nach „zähen“ Verhandlungen nur von einem der Vier bekommen. Von drei Fotografen erhielt ich telefonisch keine grobe Einschätzung der pauschalen Kosten. Es wäre auch noch okay, wenn man sich den Auftrag in 1 bis 2 Stunden durch den Kopf gehen lässt und sich dann wieder beim Kunden meldet. Jedoch haben diese drei Fotografen den Spieß umgedreht und ich sollte ihnen doch eine E-Mail schreiben mit den Informationen, die ich Ihnen gerade in den letzten 8 Minuten am Telefon erklärt habe. Ganz ehrlich, geht es noch???

Wenn mich ein Kunde anruft, dann habe ich etwas zum Schreiben in der Hand und notiere mir diesen Auftrag kurz. Details erfrage ich und schreibe sie auf, sodass ich ein pauschales Angebot anfertigen kann, wenn der Kunde dies wünscht. Das wäre bei diesem Auftrag durchaus einfach möglich. Ich persönlich würde dann den Kunden fragen, ob ich ihn zurück rufen soll oder ob er eine Mail haben möchte. Das ist für mich wirklich selbstverständlich. Dem Kunden dann aber zu sagen, „Bitte schreib alles nochmal auf und schicke es an meine Mailadresse und dann werde ich mir das mal anschauen.“ ist mit riesigem Abstand das dümmste was man machen kann. Die Hürde, dass ich mich je wieder bei diesem Fotografen melden werde, ist unüberwindbar geworden. Zudem kommt, das der Auftrag relativ kurzfristig auszuführen ist. Nach vier Telefonaten hatte ich dann also ein Angebot.

Seltsamer Auftrag, aber wie reagiere ich als Fotograf richtig?

Natürlich ist mein Auftrag nicht alltäglich und bedarf etwas Überlegung, denn das ein freiberuflicher Fotograf einen so konkreten Auftrag „nach Vorschrift“ erhält, ist nur selten der Fall. Aber wie gesagt, es war ein sehr einfacher Auftrag bei dem man nicht viel falsch machen kann. Wenn ein Fotograf sagt: „Nein, so etwas mache ich grundsätzlich nicht!“ habe ich, wie schon gesagt, natürlich Verständnis dafür. Aber wenn Interesse besteht den Auftrag auszuführen, dann versuche ich so genau wie möglich den Auftrag zu analysieren und schätze dazu die benötigte Zeit ab. Wenn ich es nicht direkt am Telefon machen will – kein Problem. Dann rufe ich halte einfach später zurück. Aber so unklug, wie sich drei der vier Fotografen angestellt haben, habe ich es wirklich noch nicht erlebt. Vielmehr hat es mich nach wenigen Minuten so abgeschreckt, dass ich nur noch aus Spaß weiter gefragt habe, aber mein Interesse einen Auftrag zu vergeben schon verschwunden war.

Einer der Fotografen – der einzige mit einem pauschalen Angebot – hat sich zudem taktisch wirklich sehr unvorteilhaft verhalten. Ich weiß, dass die Marktwirtschaft im Osten noch nicht so ganz angekommen ist, aber so leidenschaftslos habe ich es auch noch nicht erlebt. Nachdem ich diesem Fotografen sagte, dass ich Belichtungsreihen benötige, hat er pro Belichtungsreihe ca. 25,00 € angesetzt. Nachdem ich ihm fragte, warum er das machen würde, denn er müsse doch nur bei seiner Kamera XY auf den Auslöser drücken und 3 Sekunden warten, anstatt einer Sekunde bei einem einzelnen Bild, sagte er, dass er für Belichtungsreihen aber immer 25,00 € berechnet und dies sonst unfair seinen anderen Kunden gegenüber wäre. Im Übrigen hätte ein einzelnes Bild etwa 10 € im Vergleich gekostet. Mal im ernst, die Planwirtschaft scheint dort noch so in den Köpfen zu stecken, das Vernunft einfach keine Chance hat, oder?

Wenn ich gegenüber eines Kollegen argumentiere, dann doch auf sachlicher Ebene und fange nicht an, mir irgendwelche Gebühren auszudenken, wenn ich genau weiß, dass der andere diese niemals akzeptieren würde. Hätte er gesagt, er benötige für die einmalige Einrichtung der Belichtungsreihen 15 Minuten extra, wäre das okay gewesen. Stattdessen hat er mir erklärt, dass er zunächst 30 Minuten die Kamera einstellen müsse, um passende Belichtungsreihen zu machen. WTF?? 30 Minuten bezahltes Setup für ein Automatik HDR – RESPEKT! Ich benötige dazu mit Testbild etwa 2 Minuten, wenn ich langsam bin 😉

Ich kam mir von allen Fotografen extrem verarscht und missverstanden vor. Klar, es könnte auch an mir liegen, nur habe ich eine ähnliche anfrage schon in einer größeren „teureren“ Stadt in NRW hinter mir, wo ich von drei Anfragen zwei bomben Angebote erhielt. Deswegen habe ich gewissermaßen auch eine positive Referenz und weiß in etwa wovon ich rede. Vermutlich deshalb kamen mir die Fotografen im „Osten“ wohl auch so mies vor – schade. Denn ich weiß dass es auch im Osten sehr sehr gute nette Kollegen gibt. Diese Fotografen scheinen wohl eine ganze Branche ruinieren zu wollen.

Lustiges am Rande

Die vier Gespräche waren wirklich das reinste Abenteuer. Der letzte Fotograf hat dies aber übertroffen. Nachdem ich seine sehr gut gestaltete Webseite sah, ging ich ins Impressum und rief ihn an. Ich meldete mich, sagte kurz das ich einen Auftrag zu vergeben hätte und das er ja nur unweit des Auftragsortes entfernt wohnen würde. Danach schwieg der Fotograf erstmal einige Sekunden und fragte, wer ich denn sei, worauf hin ich ihm meinen Namen nochmals sagte und ob es denn Probleme gebe. Dann fragte er mich, woher ich denn seine Daten hätte (also Telefonnummer und Wohnort). Ich sagte ihm, das dies auf seine Webseite stünde. Er sagte dann, „Ach ja, und was wollen sie.“. Dann fragte ich ihm, ob ich denn der erste sei, der sich bei ihm meldet. Er meinte, dass er die meisten Anfragen über Facebook und per Mail erhalten würde.

Naja, große Fotografen-Webseite besitzen – die echt gut ist – und sich dann so unklug anstellen ist eine Leistung für sich. Offensichtlich schien er die Fotografie nebenbei zu betreiben, was aber kein Problem ist. Danach habe ich ihm 8 Minuten erklärt, wie der Auftrag aussieht und das dieser in etwa 3 Stunden locker abzuarbeiten ist – komplett. Er sagte, er hätte so etwas noch nie gemacht. Ich fragte, wo denn das Problem sei. Er sagte, dass er nicht wisse, wie viel Zeit er benötige und einen Stundenlohn von 40,00 € ansetzen würde. Ich sagte, mit 3 Stunden schaffst du das schon, ich würde knapp 2 Stunden benötigen. Ich meine, selbst wenn es 4 oder 5 Stunden werden sollten, so hätte er zumindest die Chance auf einen einigermaßen guten Job gehabt und hätte bezahlte Erfahrungen sammeln können. Ich hätte es sofort gemacht an seiner Stelle.

Jedoch nicht dieser Fotograf – anstatt sich Notizen zu machen und mich später anzurufen, bat er mich darum, eine E-Mail zu schreiben, in der ich den ganzen Rotz, den ich ihm nun 10 Minuten lang drei mal erklärt habe, nieder zu schreiben. Ich sagte dann nur noch, dass ich nun Bescheid wüsste und habe dann aufgelegt. Wirklich lächerlich 😉

Nope

So unglaublich es es klingt, aber es war mir nicht möglich einen Auftrag an einen Fotografen in dieser Stadt vergeben. Und auch die Art und Weise wie man mit jemandem so umgehen kann, der einen bezahlen will, ist mir ein absolutes Rätsel. Nunmehr muss ich wohl etwas mehr Fahrtzeit einplanen und den Auftrag selbst abarbeiten. Weniger Zeit, aber mehr Geld für mich 😉 Außerdem würde mir das Geld leid tun, wenn ich damit solche Fotografen unterstützen würde.

Mich würde mal interessieren, welche Erfahrungen Ihr mit Kunden bzw. mit Fotografen gemacht habt. Bestimmt nicht ganz so schlechte, oder?

Wenn dir der Artikel "Wie Fotografen Ihre Kunden vergraulen!" gefallen hat und du mich und meine Unabhängigkeit etwas unterstützen möchtest, würde ich mich über deinen Kommentar freuen und wenn du eine Kamera, ein Objektiv oder auch ein beliebiges anderes Produkt bei Amazon kaufen möchtest, kannst du dies zum unveränderten Kaufpreis HIER* bestellen. Vielen Dank!

53 Gedanken zu „Wie Fotografen Ihre Kunden vergraulen!

  1. Für mich, als Amateur im Bereich Fotografie, aber Fachmann als Einzelhändler, hört sich das nicht ungewöhnlich an, weshalb man das nicht auf die Zunft der Fotografen ausschlieslich beziehen solte. Ich habe deshalb erfolgreich gearbeitet, weil ich mich immer bemüht habe, eben auf die Wünsche der Kunden einzugehen. Dafür wurde ich sehr oft gelobt. In der Zwischenzeit stehe ich nur noch auf der anderen Seite und stelle sehr oft ein ähnliches Verhalten der Verkäufer fest. Eigentlich ist dieser Beitrag deshalb nichts besonderes und leichht übertragbar auf andere Branchen. Und schon garnicht sollte man ihn jetzt ganz besonders auf Menschen in den neuen Bundesländern übertragen. Auch dafür gibt es ausreichend Gegenbeispiele.

    • Das stimmt allerdings. Ähnliches ist mir auch schon anderswo passiert.

      Schön zu hören, dass auch du einen anderen Weg gehst.

      „Neue Bundesländer“ würde ich den Osten nach 25 Jahren nicht bezeichnen, aber ich musste immer wieder feststellen, dass die Chance im Osten größer ist, nicht im Ansatz als Kunde behandelt zu werden. Aber wie gesagt, das kann einen in Hannover genau so wie in Hamburg oder München auch passieren. Ich empfehle trotzdem – wenn man die Chance hat – den Saturn in Erfurt. Immer wieder lustig dort…

      • Das passiert tatsächlich aktuell in JEDER Branche. Ob bei einer Firma für Fensterreinigung, Klimaanlagenbau, Hausmeisterservice, Reinigung…Man erklärt alles kleinlichst am Telefon und dann sagen die´: „Schicken Sie mir das bitte nochmal per Mail“. WTF? Man muss schon froh sein, wenn man überhaupt noch einen Kostenvoranschlag bekommt, denn selbst das ist den meisten Firmen schon zu viel Aufwand, man hat viel wichtigeres zutun.

        • Ich vergebe meine Aufträge gerne zu angemessenen Kondition. Nur manchmal, passiert genau das, was du beschreibst, Anett. Dann lege ich meistens auf und mache es selbst. Egal wo, gerade was ähnliches beim Fahrradeinzelhändler erlebt 😉

  2. Wenn ich mir das so durchlese, frage ich mich allen Ernstes, ob das nicht auch an der Anfrage liegt ? Ich stelle mir die Situation gerade einmal anders herum vor und da ruft Jemand an und will von mir , das ich Ihm auf Zuruf zuarbeite. Jemandem , mit dem ich noch nie zu tun hatte, der nicht aus meiner Region ist und der mich auffordert ein Angebot abzugeben.

    Derjenige verfasst anschliessend in seinem Blog einen Artikel und maßt sich an eine ganze Berufssparte zu attackieren, als wenn dort nur Deppen sitzen würden und Attribute wie dämlich und im Osten fallen ebenfalls.

    Wie man in den Wald ruft so schallt es zurück. Diese Verhalten und da gebe ich meinen Vorredner Recht ist in anderen Branchen typisch und kein Einzelfall. Die Frage ist immer die, warum bin ich selbstständig ?

    Damit ich mir mein Leben und mein Geschäft so ausrichten kann, wie ich das möchte und Niemandem Rechenschaft abzulegen habe.

    Eine klare schriftliche Offerte per Mail, mit der Bitte um Rückruf, falls Interesse, kann hier viel vereinfachen. Weiß ich was da für ein Depp an der anderen Leitung sitzt ?

    Fahr mal raus und fotografiere Kühe. und anschließend bin ich live bei „versteckte Kamera“.

    Hat es alles schon gegeben.

    Ich bin eher verwundert darüber, das hier so hin zu stellen, als wenn Fotografen nicht in der Lage sind Aufträge anzunehmen. Ich würde eher sagen, EIGENTOR. Denn so werden grundsätzlich in der professionellen Szene keine Anfragen und Aufträge vergeben.

    • Das habe ich mir auch irgendwann gedacht. Aber ich habe ja auch andere Erfahrungen mit der gleichen Anfrage gemacht, daher ist es eher unwahrscheinlich, dass es an mir liegt. Und da ich nicht vor Ort bin, kann niemand „auf Zuruf“ zuarbeiten 😉 Es ist halt ein einfacher Auftrag, ohne extrem viele Hürden, ohne viel Nachdenken.

      Außerdem habe ich mich explizit auf die Beispiele bezogen und dies auch mehrmals benannt. Eine Berufssparte habe ich nicht attackiert, bitte einfach mal durchlesen 😉 Wenn du nun die Worte dämlich und Osten verbinden willst, dann mach das bitte. Nett ist das aber nicht.

      Wenn du selbständig bist, damit du dein „Leben und mein Geschäft so ausrichten kann, wie ich das möchte und Niemandem Rechenschaft abzulegen“, dann haben wir wohl andere Erfahrungen gemacht. Hast du kein Finanzamt und Kunden?

      „Ich bin eher verwundert darüber, das hier so hin zu stellen, als wenn Fotografen nicht in der Lage sind Aufträge anzunehmen.“

      Habe ich nicht geschrieben und nicht sagen wollen. Du hast es auf den allgemeinen Fotografen bezogen.

      Lehn dich doch mal zurück und lies in ruhe nochmal 😉

    • Ich habe mir auch die Mühe gemacht und den ganzen Artikel gelesen! Ich möchte mich anschließen! Ich möchte sogar noch etwas weiter gehen! Respektloser Artikel, keiner der Fotografen kann sich verteidigen.
      Wenn die Anrufe genau wie der Artikel waren, kann ich verstehen warum keiner diesen Auftrag wollte!

      • Lieber Volker,

        ich habe doch mit jedem Fotografen ausführlich gesprochen, vor wem oder was sollen die sich denn jetzt verteidigen. Gegen ihr Verhalten gegenüber Kunden?

        Und auch für dich noch mal ganz langsam. Kein Fotograf hat meinen Auftrag abgelehnt, ich habe die Fotografen abgelehnt. Das habe ich jetzt bestimmt schon 4 Mal geschrieben 😉

        Gruß
        Alex

        • Lieber Alex, und nun für Dich noch mal ganz langsam: „Sagst DU!“ Beweise Deine Aussagen! Und Du kannst es 100 mal schreiben! Ich glaube das die Fotografen genau das wollten, das Du dein Angebot zurückziehst! Es ist aber auch nicht schlimm, die Mehrheit der Antworten hier bestätigt das.
          Gruß
          Volker

        • Dazu müsstest du deine Thesen zunächst beweisen 😉
          Wer anderen einer Lüge bezichtigt, sollte dies auch darlegen können oder zumindest Argumentieren warum er gelogen haben könnte. Ich sehe nun wirklich keinen Grund dazu, hier einen Artikel mit erfundenen Fakten niederzuschreiben 😉

          „Ich glaube das die Fotografen genau das wollten, das Du dein Angebot zurückziehst!“

          Dann sind sie noch unfähiger als ich dachte 😉

          „Es ist aber auch nicht schlimm, die Mehrheit der Antworten hier bestätigt das.“

          Die Mehrheit hat natürlich immer Recht, deshalb kann es auch keine Weltkriege und den Holocaust geben, oder?

          Volker, wie wäre es mit sachlichen Argumenten?

  3. Moin, in solchen fällen verfasse ich eine Mail mit Auftrag und Angebotsanfrage. Das geht viel schneller und ist weniger nervlich. Bei interessanten Rückmeldungen kann ich immer noch telefonieren. Und wenn nix zurück kommt kann innerhalb kürzester Zeit weietere Kollegen anschreiben. Aber grundsätzlich teie ich Deine Erfahrungen.

  4. Du bezeichnest die Fotografen für dämlich, ich halte deine Vorgehensweise für dämlich!
    Nebenbei bemerkt: Gebühren sich auszudenken, ist Marktwirtschaft und nicht wie du meinst Planwirtschaft! ;-D

    Ich als ostdeutscher Fotograf sage, wenn du so redest, wie du hier geschrieben hast, hätte auch ich deine Aufragsanfrage unbedingt schriftlich erbeten, um erst daraufhin ein verbindliches Angebot abgeben zu können. Nebensächliche Details können dann gerne mündlich kommuniziert werden, warum nicht. Nur…

    Arrogant bestehst du darauf, dass dein Auftrag „nach VORSCHRIFT abzuarbeiten ist“, und nicht nach Vorgaben. Aber wie du schilderst, existiert gar keine VOR_SCHRIFT. Denn du weigertest dich strikt, vorzuschreiben. Ist mir persönlich suspekt.

    Wenn ich klare Vorgaben erfüllt haben möchte wie du, dann liegt es doch nahe, diese 1x kurz und unmissverständlich nieder zu schreiben, um sie dann an x-beliebig viele potentielle Auftragnehmer zu verstreuen. Für mich der einfachste und ökonomische Weg.

    Viel zu aufwendig, jedem Einzelnen immer die gleichen Erklärungen als Anfrage abzugeben. Ich hätte auch keine Zeit und Lust, ewig zu diskutieren, warum jemand für so und nicht für so viel Euro den Auftrag ausführen möchte. Schließlich hat jeder sein eigenes Preissystem und ist seine Entscheidung. Marktwirtschaft sei gegrüßt! Das schließt nicht aus, dass ein Unternehmer jeden seiner Kunden für gleiche Leistung auch das gleiche Honorar abverlangt. Das solltest du wohlwollend respektieren. Du musst nicht über Leute herziehen, wenn sie nicht mit sich verhandeln ließen. Es täte dir hingegen gut, zu lernen, besser mit Niederlagen umzugehen. Wenn dein Budget nicht mehr her gibt, dann musst du es halt selber machen. Hier schreibst du ellenlangen Text, aber deine ArbeitsVORSCHRIFT, die dir angeblich so wichtig war, wolltest du absolut nicht den Fotografen schriftlich zu kommen lasssen. Püüüh…

    Ich schätze dich für schwierig ein… Ich verstehe dein Problem absolut nicht: Der Fotograf hat dir doch seinen Stundensatz von 40,00 Euro gennannt! Daraufhin hättest du mitteilen können, wieviel Stunden du höchstens bereit bist, zu bezahlen – und fertig!

    Natürlich musst du bei Auftragsvergabe, deine klaren Anweisungen – auf die du ja eindringlich bestehst und somit Vertragsgegenstand werden -, schriftlich ihm zu kommen lassen, wenn der Auftragnehmer sich absichern will. Das ist ein ganz normales Geschäftsgebahren, wenn du für ihn als Neukunde noch nicht vertrauenswürdig zählst. Das solltest du respektieren.

    Ich bin gespannt, ob du diesen Kommentar öffentlich frei gibst…

    • Natürlich Mandy 😉
      Das ist deine Meinung und das ist okay.

      Ganz ehrlich, unsinnige Gebühren sind eher nicht der Marktwirtschaft zuzuordnen, es sei dann man hat es mit einem Monopol zu tun.

      Klar, verbindliches Angebot nur auf schriftliche Anfrage, ist okay. Aber ich wollte nur eine Richtung wissen für ca. 2 Stunden fotografische Tätigkeit und kein „verbindliches Angebot“.

      Ich benötigte innerhalb von wenigen Stunden einen Überblick. Sonst mach ich es gerne per Mail.

      Ich persönlich hätte gesagt, dass das mit den 2 Stunden in etwa passt und dann noch 30 % zu Sicherheit als unverbindliches Angebot aufgeschlagen. Dann hätte der eilige Kunde zumindest eine Hausnummer gehabt.

      Es geht hier auch nicht um die Kosten, sondern um die Art der Kalkulation. Stell dir mal vor, das bei DHL ein Paket 5 € kostet und die Einlieferung in der Filiale auch noch mal 5 €. Das macht doch keinen Sinn oder? Dann gehe ich halt zu Hermes, oder?

      Jeder darf sein Preissystem, Rabattsystem oder was auch immer haben, nur ich darf dazu auch meine Meinung äußern → Demokratie halt 😉 Es darf auch jeder Kunde verhandeln, Marktwirtschaft halt. Ich respektiere es natürlich wenn der Anbieter sagt, was er haben will. Das habe ich oben auch geschrieben. Nur die Art und weise wie Argumentiert wird, ist mir sehr fremd. Ich kann über diese Leute aber herziehen, zu Recht wie ich finde 😉

      Wie gesagt, es ist eine Niederlage für die Fotografen in diesem Ort, ich profitieren finanziell davon 😉

      Und es ging nie um die Höhe des Angebots, sondern darum, dass ich mehrmals keines erhalten habe, nicht mal eine Richtung 😉

      Ich verstehe deine Logik wirklich nicht.

      „Der Fotograf hat dir doch seinen Stundensatz von 40,00 Euro gennannt! Daraufhin hättest du mitteilen können, wieviel Stunden du höchstens bereit bist, zu bezahlen – und fertig!“

      Ich arbeite einen Auftrag ab und warum sollte ich als Kunde für einen ggf. untätigen Fotografen zahlen, der 2 Stunden nichts macht?

      „Natürlich musst du bei Auftragsvergabe, deine klaren Anweisungen – auf die du ja eindringlich bestehst und somit Vertragsgegenstand werden -, schriftlich ihm zu kommen lassen, wenn der Auftragnehmer sich absichern will.“

      Nein und ich bin nicht der Auftragnehmer und für dessen „Sicherheit“ verantwortlich, dass ist er 😉

      Es ging eigentlich nur um eine einfache Preisauskunft, die man als Fotograf schon unter den oben genannten Voraussetzungen bewältigen sollte. Ich und viele gute Handwerker machen das auch so. Bring dein Auto mal in die Werkstatt und lass den Auspuff wechseln. Dann wird dir auch nach 10 Minuten ein Preis mit Einbau genannt, obwohl der Auftragnehmer nicht weiß wie lange er dafür genau braucht. Wenn die Werkstatt sagen würde, dass sie eine schriftliche Anfrage für ein Angebot benötigt, würde ich auflegen. Da haben wir wohl unterschiedliche Wertevorstellungen.

      Wie gesagt, ich kenne viele Fotografen die anders arbeiten und Kunden wirklich zufrieden stellen. Auch ein „Nein, diesen Auftrag lehne ich ab.“ ist vollkommen okay. Ein „Nein“ halte ich nicht für unfreundlich.

      Aber ich respektiere deine Ansichten, auch wenn ich sie nicht teile.

      Gruß
      Alex

  5. Hi Alex,

    aber die Richtung hat dir doch der Fotograf bereits geliefert: 40,00 Euro Stundensatz.

    Und wenn du meinst, es dauert 2 Stunden, dann wirst du doch 40x2h selbst ausrechnen können, nicht? Ob der Fotograf es ebenso in 2 Stunden erledigen kann, konnte er dir nur nicht zusichern. Ist es nicht fair vom Fotografen, dass er dir im Vornherein sagt, er hat so einen Auftrag noch nicht ausgeführt und kann deshalb keine Angaben zur benötigten Zeit abgeben?

    Darauf hätte ich an deiner Stelle mit deinen vorhergesagten 2 Stunden reagiert:
    „Okay, ich zahle für die Auftragsausführung 80,00 Euro. Möchten Sie den Auftrag für 80,00 Euro ausführen, ja oder nein.“ Punkt. Wenn er den Auftrag annimmt und länger braucht, ist es SEINE Sache. Wenn er schneller ist, als du… Dann war für dich die Ausführung jedenfalls den Preis Wert. Warum machst duˋs so kompliziert? Ich finde du truxt ˋrum… Für mich wäre das Anlass, mit weiteren Komplikationen – während der Zusammenarbeit mit dir – rechnen zu müssen. Ob der Auftrag mir das noch Wert wäre…?

    Ich habe nicht geschrieben, dass du Auftragnehmer bist. Auch nicht, für dessen Sicherheit veranwtortlich bist.

    Grüße zurück!
    Mandy

    • Klar, kann das der Fotograf machen, aber dann sollte er ggf. auch sagen, dass er kein pauschales Angebot erstellen kann oder will. Er hat dies jedoch nicht getan, sondern mich auf eine Mailanfrage verwiesen. Fair wäre gewesen wenn er gesagt hätte, er kann Aufträge nicht einschätzen und er arbeite nur nach Stundenlohn. Hat er aber nicht. Außerdem heißt Stundenlohn nichts anderes als Risikoauslagerung und das sollte man – insofern es eine Option gibt – niemals beauftragen. Erst recht nicht wenn der Fotograf seine eigene Arbeit nicht einschätzen kann. Ist es unfair von mir zu sagen, ich würde nur einen pauschalen Preis akzeptieren?

      Zitat:
      „Darauf hätte ich an deiner Stelle mit deinen vorhergesagten 2 Stunden reagiert:
      „Okay, ich zahle für die Auftragsausführung 80,00 Euro. Möchten Sie den Auftrag für 80,00 Euro ausführen, ja oder nein.“ Punkt. Wenn er den Auftrag annimmt und länger braucht, ist es SEINE Sache. Wenn er schneller ist, als du… Dann war für dich die Ausführung jedenfalls den Preis Wert. Warum machst duˋs so kompliziert? Ich finde du truxt ˋrum… Für mich wäre das Anlass, mit weiteren Komplikationen – während der Zusammenarbeit mit dir – rechnen zu müssen. Ob der Auftrag mir das noch Wert wäre…?“

      Dir ist schon klar was eine pauschales Angebot ist, oder? Genau das hast du hier gerade beschrieben. Das Problem ist ja, dass er es nur auf Stundenbasis gemacht hätte und da ich nicht vor Ort bin, hätte er mir rein rechtlich dann auch 5 Stunden abzwacken können. Das Risiko will ich nicht tragen, Punkt.

      Pauschale heißt:
      15 Belichtungsreihen in etwa 10 Räumen mit Stativ und Available-Light in der Nähe des Fotografen. RAW-Bilder unbearbeitet. 130,00 € Bums – zum Beispiel. Unverbindlich. So hätte ggf. meine Einschätzung dazu ausgesehen.

      Gruß
      Alex

  6. Ich denke, du weißt nicht, was du willst! Oder aber: du weißt genau was du willst und redest nur um den heißen Brei.

    Blablabla…du schweifst häufig vom Wesentlichen ab.

    1. Er bietet 40,00 Euro Stundensatz!
    2. Du bietest für den Auftrag wg deiner 2 Stunden quasi 80,00 Euro.
    3. Wenn er deinen 80,00 Euro Auftrag ablehnt, dann ist er für ihn nicht wirtschaftlich!

    Was genau verstehst du daran nicht? Dann musst du den Nächsten fragen oder deine Zahlbereitschaft neu überdenken oder einfach selbst machen. Das kann doch gar nicht soooo schwer zu verstehen sein. Ich denke, du wärst in der Planwirtschaft besser aufgehoben. ;-D

    • Was ich will? Ein pauschales unverbindliches Angebot, was der oben genannte Auftrag in etwa bei einem Fotografen kostet, Punkt. Ist vielleicht auch etwas zu kompliziert.

      1. Ich verstehe das wirklich nicht. Wo ist der Unterschied zwischen 80,00 € Pauschalpreis und 80,00 € für 2 Stunden Arbeit, auch wenn es länger dauert. Und wann habe ich geschrieben, wie hoch mein Budget ist und das ich nur 80,00 € zahlen will? Und was hat ein pauschaler Preis mit Planwirtschaft zu tun? Ich denke, ich bin zu dumm dafür 😉

      2. Übrigens:
      „Du bietest für den Auftrag wg deiner 2 Stunden quasi 80,00 Euro.“
      Das ist der Inbegriff von Planwirtschaft 😉 Ich biete bestimmt keine zwei Stunden Arbeit und ich biete auch kein Angebot, denn genau das will ich ja haben 😉

      3. Wenn er den Auftrag ablehnt, kann das auch tausend andere Gründe haben. Aber wenn ein Fotograf seinen eigenen Stundenlohn ablehnt, dann arbeitet er wirklich unwirtschaftlich 😉

      Ganz ehrlich, ich verstehe kein Wort, leider…dann bin ich wohl der Planwirtschaft wehrlos unterworfen 😉

  7. Du sagst, du willst ein pauschales unverbindliches Angebot? Deine Antwort zeugt auch hier, dass du nicht klar bist. Was ist mit deiner ZEITVORGABE von 2 Arbeitsstunden?!!

    Also suchst du konkret ein _unverbindliches Preisangebot für 2 Fotografenstunden_
    DAS ist dein Hauptanliegen! So kommt es bei den Fotografen an und deshalb ist es wahrscheinlich auch für manche „schwierig?“ auf deine Anfrage zu reagieren.

    Erkennst du wie suspekt deine Anforderung in sich ist?
    Ein unverbindlicher? Preis für 2 Fotografenstunden? Denk mal darüber nach!
    Einen verbindlichen Preis pro Fotografenstunde hast du erhalten! Werd‘ glücklich!

    Na höre mal, selbstverständlich bietest du 2 Stunden Arbeit, wenn du 2 Stunden für die Ausführung der Tätigkeit vorgibst! Selbstverständlich bietest du einen Auftrag an! Ich bitte dich! über was reden wir denn die ganze Zeit. Du bist absolut beratungsresistent und wirr im Kopf. Ehrlich.

    Es wurde schon von jemandem geschrieben: Du hast dir hier ein EIGENTOR geschossen. MEHRMALS! Überleg künftig bevor du öffentlich über andere herziehst. Mach es besser mit den betreffenden Personen intern aus. Du bist bei deiner Suche falsch eingestiegen und hast stetig nur falsch reagiert, weshalb sich das Blatt bei dir nicht mehr erfolgreich wenden konnte. Lass es nun gut sein! Das liegt nicht an Zitat: Osten, Westen, Planwirtschaft, Marktwirtschaft etc. pp. ES LIEGT AN DIR!

    Alles Gute!
    M.

    • Es gibt keine Zeitvorgabe, habe ich nie gesagt. Das sind deine Worte, nicht meine. Du solltest doch zumindest unter den Dingen die du gesagt hast und die ich gesagt habe unterscheiden. Magst du eigentlich meine Fragen nicht beantworten?

      Du musst es nicht verstehen. Aber du bestätigst irgendwie die Denkweise von einigen angefragten Fotografen. Ich denke auch, dass deine Kommentare auch andere etwas zu stutzen bringen werden. Übrigens habe ich vier Jahre in einem juristischem Studium darüber überlegt, wie ein Vertrag zustande kommt und was ein Angebot ist und das übrigens im Osten Deutschlands 😉

      Schau mal hier:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Pauschalpreis

      Ganz offensichtlich habe ich mir wirklich ein Eigentor geschossen und bin zu dumm. Dafür lasse ich mich aber gerne im eigenen Blog von Mandy beleidigen. Das nächste mal Frage ich in der Autowerkstatt nicht mehr nach einem Festpreis, sondern bezahlen freiwillig den Stundensatz von 65,00 €. Danke Mandy und schöne Grüße 😉

      Zum Abschluss noch folgende Sequenz:
      Ich:
      Was ich will? Ein pauschales unverbindliches Angebot, was der oben genannte Auftrag in etwa bei einem Fotografen kostet, Punkt.

      Mandy:
      Na höre mal, selbstverständlich bietest du 2 Stunden Arbeit, wenn du 2 Stunden für die Ausführung der Tätigkeit vorgibst! Selbstverständlich bietest du einen Auftrag an! Ich bitte dich! über was reden wir denn die ganze Zeit. Du bist absolut beratungsresistent und wirr im Kopf. Ehrlich.

      Dann bin ich wohl schwierig und suspekt… 😉

  8. Ich beleidige niemanden. Wenn du das so auffasst, tut mir das leid. Ich habe nicht gesagt (wie du über andere sagst), du seiest dämlich oder sonstiges. Meine Rede ist, du bist nicht klar (weil du ausschweifst), du bist wirr (weil du dich widersprichst), du bist beratungsresistent (weil,… naja, du siehst ja selbst!)

    Zum wiederholtem Male schreibst du, es gäbe von dir KEINE ZEITVORGABE.
    Und doch hast du zuvor _wiederholt_ geschrieben, dass du 2 Stunden Zeit für die Erledigung der Arbeit ansetzt.

    Ich denk‘ mir doch sowas nicht aus!

    Zitat: „…Zeitlich würde ich hier etwa 2 Stunden reine Arbeitszeit ansetzen….“
    Zitat: „…ich würde knapp 2 Stunden benötigen…“
    Zitat: „…Ich persönlich hätte gesagt, dass das mit den 2 Stunden in etwa passt…“
    Zitat: „…Aber ich wollte nur eine Richtung wissen für ca. 2 Stunden fotografische Tätigkeit..“

    Warum verleugnest du deine geschriebenen und (noch!) nachlesbaren Worte?

    Für mich wärst du ein Kandidat, mit dem ich ALLES, aber wirklich alles ausschließlich schriftlich machen würde. Hiermit wird wieder mal bestätigt, dass ZU RECHT Fotografen Dinge schriftlich anfordern, damit im Nachhinein nichts abgestritten werden kann.

    Es war deine Erfahrung. Probiere nun einfach daraus zu lernen. Und vielleicht das nächste Mal es besser zu machen, und gut ist’s. Bei weiteren Meinungsverschiedenheiten versuche es mit den betreffenden Leuten intern zu klären, und nicht öffentlich sie im Anschluss zu denunzieren. Wenigstens hast du keine Namen dabei genannt.

    Wenn du Charakter hast und zu deinen Worten stehst, löschst du NICHTS. Wir werden sehen…

    Alles Gute!
    …und Ende.

    • Liebe Mandy,
      „Zum wiederholtem Male schreibst du, es gäbe von dir KEINE ZEITVORGABE.
      Und doch hast du zuvor _wiederholt_ geschrieben, dass du 2 Stunden Zeit für die Erledigung der Arbeit ansetzt.“

      Das ist immer noch eine Lüge, egal wie oft du es schreiben wirst 😉
      Falls du es nicht mitbekommen hast, habe ich von mir geredet, aber ich wollte diesen Auftrag eben NICHT selbst ausführen, okay? Ich habe niemandem eine Stundenzahl vorgeschrieben, maximal mir selbst eine zugetraut und wie ich den Auftrag ausführen würde. Das wäre mir auch zu dreist dem Fotografen vorzuschreiben in welche Zeit er was auszuführen hat 😉

      Mandy, vielleicht denkst du dir so etwas ja auch nicht aus, scheinst es – aus welchen Gründen auch immer – aber auch nicht verstehen zu wollen 😉

      Magst du mit vielleicht erklären, warum es andere Fotografen, Autowerkstätten, Fensterbauer, Hausbauer, Maler, Dachdecker und Redner wesentlich besser und schneller hinbekommen, als die von mir kritisierten Kandidaten und warum ich darüber nicht öffentlich berichten darf/ soll?

      Irgendwie scheinst du hier eine Menge Vorurteile gegen mich zu besitzen. Versuch die Sache mal mit ein wenig Abstand zu betrachten.

  9. ach man ahnt es nicht.
    Mir stellt sich wirklich die Frage, wer Beratungsresistent ist.
    Mit 4 Jahren juristischem Studium kommen, heißt noch lange nicht, das man weiß wie man mit Menschen/Kunden/Auftraggebern umgeht.
    Mit 15 Jahren Gastronomie-Erfahrung und seit 8 Jahren mit Airbrush,Foto und 3d zu tun habe, kann ich Dir nach überfliegen der Seite auch nur anraten:
    überdenke mal Deine Art und Weise.
    Wenn Du Deine Info, so wie Du hier schreibst, weitergibst, klingeln bei vielen die Alarmglocken. Viel Reden,nichts tun. (altes Sprichwort)
    Besonders im Osten, wird geplant und gehandelt.Unnützes Gequatsche gabs da lange genug 😉
    Ich hätte mich sicher beim Telefonat gefragt, ob du weißt was Du willst.
    liebe Grüße

    • Meine Art und Weise habe ich, wie ich mehrmals geschrieben habe, oft überdacht. Wie gesagt, ich habe damit noch nie Probleme gehabt, sondern viele nette Kontakte daraus knüpfen können.

      „Mit 4 Jahren juristischem Studium kommen, heißt noch lange nicht, das man weiß wie man mit Menschen/Kunden/Auftraggebern umgeht.“

      Richtig, deshalb geht es in diesem Artikel auch darum, wie man möglichst nicht mir Auftraggebern umgehen sollte 😉

      „Besonders im Osten, wird geplant und gehandelt.Unnützes Gequatsche gabs da lange genug “

      Siehe auch Hauptstadtflughafen Berlin/ Brandenburg 😉

      Gruß
      Alex

      • *siehe Chef der DB* 😉 Elbphilharmonie
        siehe fehlende Steuer ID im Impressum.
        Hier haben Dir nette Menschen versucht manches Nahe zu legen 😉
        nur weil man bisher tolle Kontakte geknüpft hat, heißt es nicht-es können mehr werden.
        Und um seine Art und Weise Objektiv beurteilen können, muss man mal den Standpunkt wechseln und sich mal mit den Augen anderer betrachten. Wenn man schon so wie ich lesen konnte, gut gemeinte Tipps und Anregungen bekomme.
        Beim nächsten Testbericht bei Kameras wäre nicht schlecht, wenn die dazu benutzten Objektive dabei stehen 😉
        nicht so wirklich interessant wie die Lightroom gepeitschten aussehen.

        • Das stimmt natürlich 😉

          „*siehe Chef der DB*“

          Der hat es mal zur Ausnahme nicht verbockt, sondern der alte Aufsichtsrat, beide geografische Ossis (nur eine Feststellung) 😉

          „Und um seine Art und Weise Objektiv beurteilen können, muss man mal den Standpunkt wechseln und sich mal mit den Augen anderer betrachten. Wenn man schon so wie ich lesen konnte, gut gemeinte Tipps und Anregungen bekomme.“

          Naja, ich will ja nicht der netteste Kunde meines Vertragspartners werden, sondern auch das für mich beste Angebot nutzen.

          „Beim nächsten Testbericht bei Kameras wäre nicht schlecht, wenn die dazu benutzten Objektive dabei stehen “

          Gibt es Testbericht wo ich das Objektiv nicht erwähnt habe? Das versuche ich nämlich immer.

          „nicht so wirklich interessant wie die Lightroom gepeitschten aussehen.“

          Was meinst du damit?

          Gruß
          Alex

  10. Also ich trau mich ja fast kaum, dazwischen zu gehen, ohne von beiden Seiten zermalmt zu werden… 😉 Aber wenn man das so in einem von oben nach unten durchliest, hat man schon den Eindruck, dass Ihr euch gegenseitig keineswegs versteht und völlig umeinander herum redet. Diese Konversation kommt auf keinen grünen Zweig mehr. 🙂

    Wenn ich zum Thema dann mal was sagen darf: sorry Mandy, aber ich kann das Problem des Autors – auch aus Erfahrung – in Teilen schon nachvollziehen.

    1.) Wenn ich jemanden anrufe, um ihm (kurzfristig) einen Auftrag zu vergeben, dann nenne ich ihm Eckdaten und erfrage einen Preis. Ob der nun pauschal ist oder sich aus mehreren Positionen zusammen setzt, ist mir dabei egal, solange ich einen „Endpreis“ bekomme, auf dessen Grundlage ich mich entscheiden kann, den Auftrag zu vergeben. Damit das funktioniert, sollte der potentielle Auftragnehmer in der Lage sein, diesen Preis zu kalkulieren, sofern der Auftragsaufwand das zulässt, wovon wir im obigen Bericht mal ausgehen können.

    Bekomme ich nun diesen Preis, sende ich selbstverständlich basierend auf den im Telefonat genannten Grundlagen eine entsprechende Vereinbarung, die mir der Auftragnehmer bestätigt, bevor er tätig wird. Punkt. Geht auch umgekehrt, dass der potentielle Auftragnehmer nach dem Telefonat aufgrund der erhaltenen Informationen ein Angebot schriftlich an den Auftraggeber sendet und dieser bestätigt. Ich halte allerdings erste Variante für einfacher, da die Auftragsbeschreibung somit beim Auftraggeber liegt. Fertig. Auftrag ausgeführt.

    2.) Wenn mich jemand anruft, um mir einen Auftrag zu vergeben, freue ich mich. Ich lasse mir den Umfang und das gewünschte Ziel erklären, kalkuliere meinen Zeit- / Arbeitsaufwand und kann dann auch einen Preis nennen. Setzt sich der Preis aus mehreren Faktoren (z.B. Zeit, Anfahrt, Parkkosten, etc) zusammen und wünscht der Auftraggeber explizit keine Aufschlüsselung, erhält er eben einen Pauschalpreis. Wo ist das Problem?

    Auf dieser Grundlage kann sich nun der potentielle Auftraggeber überlegen, ob er mein Angebot annimmt. Wenn ja, kann er mir gerne eine Auftragsbeschreibung samt vereinbartem Entgelt zusenden, welches ich ihm dann gerne bestätige. Hat er dazu keine Lust, sende ich ihm eine Zusammenfassung aus meiner Sicht samt Preisnennung, der er zustimmen muss, bevor ich tätig werde. Passiert das, führe ich den Auftrag aus.

    Geklärt in 20 bis 30 Minuten, inkl Mailverkehr… Ist das soooo schwer?? Ich meine nicht. Alltag.

    • Hallo Ralf,

      ich denke, hier wird dich niemand zermalmen 😉

      1.
      Exakt genau das wollte ich haben. Es ging nie um einen rechtsverbindliche Vergabe eines Auftrags, sondern um eine „Endpreis-Schätzung“. Die nachgehende schriftliche Fixierung ist selbstverständlich und handhabe ich ebenso ähnlich.

      2.
      Du sprichst mir aus der Seele 😉

      Übrigens habe ich ganz ähnlich den Auftrag mit dem eigentlichen Endkunden auch genau so – mit meinem eigenen Vertrag – gestaltet. Der Vertrag ist nun unterschrieben, hat mir etwa 40 Minuten gekostet, mit Beratung und Auftragsdetails, zum „Endpreis“, „Pauschalpreis“, „festen Preis“, wie auch immer. Ohne Stundenlohn, bzw. Stundenbasis, was den Kunden auch nicht Bohne interessiert. Er will ein gutes Werk zum guten Preis haben und nicht wissen, wie viele Stunden ich daran arbeiten werde 😉

      Gruß
      Alex

  11. Du schreibst, dass der Fotograf gut einen Stundensatz von 50,00 EUR. erwirtschaften könnte. Das wären 150,00 EUR für den Auftrag (3. Stunden) Mag ja sein, dass im „Osten“ andere Stundensätze gelten. Ich denke, dass ich zwar deine Anfrage „gut“ beantwortet hätte und den Auftrag auch wunschgemäß hätte umsetzen können, aber für 50,00 EUR / Std. wären wir gewiss nicht zusammengekommen. Das ist einfach lächerlich. Für die Kalkulation des Stundensatzes ist es vollkommen unerheblich ob die Arbeit leicht oder schwer ist. Miete, Versicherung, Steuer, Ausrüstung, – dass alles will bezahlt werden. Deshalb gehen nämlich so viele Fotografen Pleite, weil sie schlicht nicht kaufmännisch kalkulieren können. Unter 120,00 EUR / Std. hättest du von mir kein Angebot bekommen. Dafür aber genau den Dienstleistungsumfang den du dir wünscht, schnell und kompetent erledigt. You get what you pay for.
    LG
    Arthur

        • Also wenn ich nur 7 Stunden am Tag, 15 Tage im Monat bei 50 € Stundenlohn arbeiten würde, lande ich bei 5.250 €. Davon sollte man doch durchaus eine Existenz bestreiten können, oder?

    • Arthur,
      aber wenn der Fotograf gar keine oder nur wenige Aufträge hat, muss er „Miete, Versicherung, Steuer, Ausrüstung“ wovon bezahlen?

      120 € verdient nicht mal mein Steuerberater 😉

      „You get what you pay for.“
      Eine griechische Weisheit?

      • Er macht früher oder später pleite, bezahlt mit seinen Rücklagen, ist auf Nebenjobs angewiesen, macht den Wessi’s Preiskonkurrenz…eins von dem oder allem – such dir was aus! ;-D

      • Es ist völliger Blödsinn Aufträge mit Unterdeckung anzunehmen. Soll der Fotograf sich totarbeiten um die o.g. Fixkosten zu decken ? Sowas macht man nicht lange. Dann lieber den Laden zu machen und sich einen anderen, lukrativeren Job suchen. 120 EUR sind meine abs. Untergrenze. Darunter mache ich es nicht – es lohnt sich nicht. Als selbständiger Fotograf hat man ohnehin unglaublich viel „unbezahlte Arbeitszeit“, Buchhaltung, Vorbereitung der Steuer, Kundenaquise, Modelsuche, Verträge usw.
        Wenn von einem 8 Stunden Tag nur 4 Stunden bezahlt werden, dann muss dabei trotzdem ein 8 Stunden Tageshonorar rausspringen. Aber ich denke, dass du nicht bereit bist dieser Argumentation zu folgen. Musst du auch nicht, das sind kaufmännische Grundsätze die nicht jedem einleuchten mögen…

        • Genau deswegen würde ich dir nie 120 € zahlen, denn ich wüsste, dass ich deine Buchhaltung, Vorbereitung der Steuer, Kundenaquise, Modelsuche, Verträge und vermutlich nur geringe bezahlte Arbeitszeit mitfinanzieren würde.

          Ich verstehe dein Argument, aber es muss Verhältnismäßig sein. Mein Steuerberater hat 10 Jahre teuere Ausbildung hinter sich. Wenn ein Fotograf meint da mithalten zu können, dann sollte es schon viel KnowHow und Technik mitbringen. Ich kann auch verstehen, dass ein Fotograf mit Weltruf für 1.500 € in der Stunde arbeitet.

          Zu den kaufmännischen Grundsätzen gehört immer eine angemessene Kalkulation. Für den Auftrag wären 120 €/h nicht angemessen, egal wie gut der Fotograf ist. Wie gesagt, alles aus Sicht des Kunden gesprochen.

        • Schon komisch, überall zahlst du diese „verdeckten Kosten“ mit. Egal ob beim Bäcker, Fitnessstudio oder Kemptner. Nur der Fotograf soll drauflegen. Deine Preisvorstellung sind „negative Mondpreise“, die ein selbstständiger Fotograf mit Studio, Angestellten einfach nicht anbieten kann ohne sich selbst aufzugeben. Nur weil es Kollegen gibt die das machen ( und sich dann von einem Monat zum anderen mühsam über Wasser halten und irgendwann dann doch pleite sind) bedeutet das nicht, dass .diese Preise ok sind. Das Schlimme ist, dass Leute wie du auf der einen Seite und „bekloppte“ Fotografen auf der anderen Seite die Preise dauerhaft nach unten ziehen. Darunter leidet die Qualität der Arbeit und glücklich wird dabei keiner. Hauptsache billig ist nicht immer die erste Wahl. Du hast es ja selbst erlebt, dass die Billigheimer nicht in der Lage sind einfache administrative Aufgaben wie ein zielgerichtetes Angebot abzugeben zu bewerkstelligen. Da möchte ich die Fotos gar nicht erst sehen.
          Nur mal so. Ich habe sowohl eine klassische, handwerkliche Fotografenausbildung als auch ein entsprechendes Studium. Ich habe ein 300 qm. großes Studio mit Vollausstattung. Ich beschäftige eine festangestellte Fotografin sowie einen „freien“ Assistenten. Mein Studio ist voll ausgestattet für Foto- und Filmaufnahmen. Da kommt einiges an Kosten zusammen die erstmal wieder erwirtschaftet werden müssen. Zu meinen Kunden zählen sowohl mittelständische als auch Großunternehmen.Bevor du da auch nur ein Foto machst hast du in „zig“ Meetings gesessen die dir auch keiner bezahlt. Meistens sind auch noch Agenturen vorgeschaltet deren Vorgaben strikt einzuhalten sind. Hier arbeite ich allerdings zu einem Tagessatz und nicht auf Stundenbasis. Dieser Tagessatz würde dir wahrscheinlich die Tränen in die Augen treiben. Die Kunden zahlen das aber, weil Sie Qualität und Zuverlässigkeit schätzen. Ich gebe zu, dass man diese Aufträge nicht mit dem von dir ausgeschriebenen Mini-Job vergleichen kann, aber im wesentlichen muss auch hier gelten, dass man nicht nur kostendeckend, sondern auch langfristig gewinnorientiert arbeiten muss. Und bei 50,00 EUR. die Stunde macht man keinen Gewinn. (Schonmal den Stundensatz eines Automechanikers in einer Vertragswerkstatt gesehen???)
          Ausserdem glaube ich nicht, dass „der Osten“ heute noch Billigland ist. Die „Ossis“ sind ja auch nicht dööfer als die Kollegen im Westen und wollen von Ihrer Arbeit leben und haben nix zu verschenken.
          Ich glaube nicht, dass wir uns in dieser Frage einig werden. Hier scheinst du mir ein kleines bisschen verbohrt zu sein und ggf. auch lernresistent. Das fasse bitte nicht als Beleidigung auf, – denn so ist es nicht gemeint. Du wirst bestimmt einen Fotografen finden der den Job für 50,00 EUR macht, aber ich kann mir nicht vorstellen dass dieser Fotograf ein ordentliches Gewerbe angemeldet hat, Steuern zahlt und ausschliesslich von der Fotografie leben muss. (Zumindest wird er dann in zwei, drei Jahren nicht mehr da sein).
          So, genug „gestritten“, jetzt gehe ich mich noch ein wenig in deinen Galerien umschauen, die gefallen mir nämlich gut.
          LG
          Arthur

        • Ich habe ja mehrmals auf eine Verhältnismäßigkeit hingewiesen. Klar, wenn du drei Angestellte und für 70.000 € Equipment hast, kannst du nicht mehr zu Billiglöhnen arbeiten. Wenn aber dein Auftraggeber weder deine Angestellten, noch dein 100.000 € Equipment oder dein Studio benötigt, wird es einfach von einem niedrigeren Preis ausgehen und – wie in deinem Fall – ggf. einen anderen Fotografen wählen.

          Zu deinen Vorstellungen zum Preis/ Leistungsverhältnis kann ich das soweit bestätigen. Nur auch der teuerste Fotograf konnte mir kein Preis nennen.

          Du solltest aber auch verstehen, dass ein Kunde bei einem Vor-Ort-Termin dein Studio nicht benötigt und auch die darin enthaltene Ausstattung. Auch die Mitarbeiter werden nicht gebraucht. Warum sollte dies der Kunde also mit zahlen wollen?

          Dein Tagessatz? 3.000 € wäre hier wohl angemessen. Aber vermutlich wird der Kunde nur 500 € davon für die reine „Fotoarbeit“ zahlen. Das ist aber auch etwas anderes.

          Wir müssen uns auch nicht einig werden. Uneinig zu sein ist Marktwirtschaft und Demokratie. Wenn sich alle einig sein würden, hätten wir keine Meinungsvielfalt usw. 😉

          Ich will auch keinen Fotografen finden, der den Job für 50 € macht, sagte ich auch nie.

          Also hältst du 5.250 € im Monat für einen Fotografen ohne Studio für bekloppt?

          Warst du schon mal irgendwo in einer Ostdeutschen Kleinstadt beim Friseur? Also zumindest vor dem Mindestlohn habe ich dort immer mind. 50 % Trinkgeld gegeben 😉

          Also ich bin mir sicher, dass du im Osten mit 50 € Stundenlohn zu den obersten 30 % gehörst als Selbständiger, insofern du ausreichend Aufträge hast.

          Weißt du eigentlich was lokale Zeitungen ihren Fotografen zahlen? Da gibt es welche die echt arm dran sind.

          Dann geh du noch mal Bilder anschauen, demnächst kommen welche aus Ostfriesland dazu 😉

          Gruß
          Alex

        • 5200 EURO im Monat bedeuten eben nicht, dass davon 5200 EURO über bleiben. Studiomiete, Fortbildung, Steuer, Rücklagen, möglicherweise Kredite etc…. Da hast du Ruckzuck nur noch die Hälfte oder weniger. Davon musst du dann dein Leben finanzieren. Private Miete, Lebensmittel, Energiekosten, Betriebskosten für Auto und Versicherungen. Eventl. noch Dinge für dein Kind. Vielleicht möchte man sich auch mal einen Urlaub leisten ( wobei man in dieser Zeit rein Garnichts verdient, also muss du hier doppelt vorsorgen) und und und. JA, 5200 EUR im Monat können wenig sein. Man kann diesen Betrag einfach nicht wie ein Einkommen eines Angestellten bewerten.
          Und zur benötigten Ausstattung: Wenn du zum Friseur gehst und nur einen einfachen Haarschnitt nimmst, dann brauchst du weder das Waschbecken, die Trockenhaube oder sonstwas der Geschäftsausstattung. Für deinen Haarschnitt braucht der Friseur nur eine Schere und nen Kamm. Trotzdem muss der Friseur alle die anderen Dinge vorhalten weil er das für andere Kunden benötigt. Ohne diese Dinge könnte er sein Geschäft garnicht betreiben, auch wenn er das alles für deinen Haarschnitt nicht benötigt. Und ja, du zahlst das anteilig mit. Das ist einfach so.

        • Es mag ja sein, dass das einige so machen, aber ich mache es eben nicht so. Warum sollte ich auch nicht mein Auto in einer guten Werkstatt für 100 € reparieren lassen – die alte Hebebühnen hat, als in einer neuen Werkstatt, die das Gebäude und die neuen zehn Hebebühnen abbezahlen muss, für 300 €?

          Warum zum Friseur für 30 €, wenn es ein anderer genau so gut für 15 € macht?

          Gibst du beim Autokauf deinem Händler Trinkgeld? Und deinem Italiener? Weil man es so macht?

          Es gibt Dinge, die sich im deutschen Hirn sehr eingebrannt haben, aber im Grunde kein Argument sind. Zumindest ist das meine Erfahrung.

          Ich weiß noch wie enttäuscht ich war, als einige Levis 501 Jeans schnell aufgerissen waren, aber die 25 € Jeans von C&A drei Jahre gehalten hat 😉

          Gruß
          Alex

  12. Keiner zermalmt Jemanden! Wir wollen alle dazu lernen, nicht? ;o)

    @ Ralf, Generell ist die Vorgehensweise nicht verkehrt, wie du das in Punkt 1 geschildert hast, aber in Verbindung mit Alex‘ „Eckdaten“, – nach eigenen Erfahrungen – ein Grauen. Insbesondere, wenn er Gesagtes abstreitet. Natürlich wird das Grauen nicht besser, wenn Alex dann noch an einen Fotografen gelangt, der noch keine Belichtungsreihen durchgeführt hat. DAS ist ein WEITERES Problem. Für so einen Fall, hatte ich ihm aber einen einfachen Lösungsweg vorgeschlagen, den er nicht verstanden hat.

    Bist du ein Fotograf? Okay, dann nenne mal einen Preis auf Alex‘ Aussagen, so wie er sie uns hier geschildert hat:

    Ich hätte gern von Ihnen kurzfristig ein unverbindliches pauschales Angebot über einen einfachen Auftrag nach Vorschrift. Ich will von Ihnen nur eine Richtung wissen für ca. 2 Stunden fotografische Tätigkeit. Es handelt sich dabei um 15 Belichtungsreihen in etwa 10 Räumen als unbearbeitete RAW-Bilder. Die Räume befinden sich in Ihrer Ortsnähe, so dass das in etwa 2 Stunden passt.

  13. Hallo Mandy,

    199 Euro netto bei digitaler Lieferung unbearbeiteter RAWs.

    Ob ich das dann in 2 Stunden schaffe (wovon ich allerdings ausgehen würde), ist irrelevant. Bei 15 B-Reihen wären das 8 Minuten pro. Wenn ich die Perspektiven abgecheckt habe, sollte das auch schneller machbar sein.

    Meinst du das so?

      • Okay ich überspringe mal aus Zeitgründen deine Bestätigung. Mit Abgabe deines Angebots darf ich meinen Auftrag für angenommen ansehen. Dein Preisangebot – ohne Rückfragen – (damit hab‘ ich DICH!!) ist also als Endpreis 199 Euro Netto.

        Und jetzt zeig‘ ich dir, was aus dem Lapidar passieren kann:

        @ Ralf,
        Von den 15 B-Reihen, sind 4 in Kinoräume anzufertigen. Die Zugangsschlüssel erhalten Sie von Frau Y im Ort X, die sie früh bitte abholen, so dass sie Abends nach den Vorstellungen ab 18 Uhr 2 B-Reihen durchführen können. Das andere Kino befindet sich im Nachbarort ihrer Nähe ca. 15 km entfernt. Die letzte Kinovorstellung endet dort 23 Uhr, so dass Sie im Anschluss 2 weitere B-Reihen dort durchführen. Bitte halten Sie sich an die Vorschriften und geben Sie am nächsten Morgen die Schlüssel der Frau y wieder persönlich ab.

        Die weiteren Gebäude befinden sich direkt in Ihrem Ort. 3 Banken. Bitte setzen Sie sich mit den Kollegen vor Ort in Verbindung und vereinbaren Sie Termine mit Ihnen. Die Volksbank möchte am Tag X die Kreissparkasse am Tag Y und die Deutsche Bank Tag Z in ihrem Hause die Aufnahmen durchführen lassen. Sie brauchen lediglich die Zeiten mit Ihnen vereinbaren. Die Aufnahmen sollten Vormittags erledigt sein. Die Ansprechpartner erfragen Sie bitte selbst.

        Die restlichen Gebäude erhalten Sie im Anschluss.
        (Nur um die Sache abzukürzen! ;-D)

        Das ist meine Realität aus meinen Erfahrungen, wenn ich unbedarft auf Nachfragen wie Alex‘, lapidar antworten würde wie du.

        Viel Spaß bei der Auftragsausführung!

        • Mandy, du hast vergessen, dass dich der Hausmeister des Auftraggebers und dessen Onkel 8. Grades vermutlich noch versuchen werden einzusperren, dass musst du auch noch berechnen 😉

          Schon mal was von Annahmeverzug oder Unmöglichkeit gehört?

        • Und wieder einmal machst du dich über Andere lustig… *entsetzt Kopf schüttelt*

          Was für ein unglücklicher, unzufriedener Mensch bist du und woher nimmst du die Arroganz?

  14. Gespickt von Rechatschreib- und üblen Grammatikfehlern war es echt schwer den Text ganz zu lesen. Am Ende war ich mir fast sicher: Es liegt nicht an den Auftragnehmern, sondern am Auftraggeber… Er ist schlauer als andere, weiss alles besser und fühlt sich wie der Protz-Prinz. Ich erkenne an den Leuten im Osten, sie haben einfach erkannt mit was für einem sie es hier zu tun haben und lieber auf das Geld verzichtet statt mit so nem Typen zu arbeiten. Stolz nennt man sowas. Was echauffierst du dich überhaupt so über den Osten? Ich dachte wir in Bayern wären schlimm was die Preussen angeht…
    Einfach nur daneben. Wenn du nicht noch mehr shitstorm ernten willst, weißt du was zu tun ist…

    • Lieber Hendrik,

      es heißt nicht „Rechatschreibfehler“.

      „Ich erkenne an den Leuten im Osten, sie haben einfach erkannt mit was für einem sie es hier zu tun haben und lieber auf das Geld verzichtet statt mit so nem Typen zu arbeiten.“

      Nein, niemand im Osten hat meinen Auftrag und das Geld abgelehnt, das war ich, der Protz-Prinz 😉

      „Stolz nennt man sowas.“
      Was ist daran Stolz kein Festpreis-Angebot berechnen zu können?

      „Was echauffierst du dich überhaupt so über den Osten?“
      Wo mache ich das bitte?

      Mit deinem Beitrag liegst schon ganz richtig, denn shitstorm bedeutet, dass die Kommentare scheiße sind, wo du wohl von dir sprechen musst, aber das war dir bestimmt nicht bewusst, oder?

  15. Oh je, das tat ja schon beim Durchlesen weh. Ich frage mich ja woran das liegt. Mangelnde Konkurrenz in kleinen Städten? Hier in Berlin habe ich manchmal das Gefühl bei einer Großtierfütterung zu sein, sobald ein lukrativer und/oder interessanter Auftrag auftaucht.
    Eine Interessante Erfahrung war das ja mit Sicherheit, danke für’s Teilen!

    Viele Grüße,
    Sebastian

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.