Rode VideoMicro im Test und Vergleich zum Rode SmartLav+ und Rode NT-USB

In diesem Video teste ich ausführlich das Rode VideoMicro VMMICRO welches die einfachste Lösung darstellt, einen guten Ton mit der Kamera aufzuzeichnen, ohne viel Schnickschnack. Man kann das Rode VideoMicro direkt an einer DSLR oder anderen Kamera anschließen, welche einen 3,5mm Klinkenanschluss hat. Außerdem muss das Rode Mikrofon nicht gesondert mit Strom versorgt werden, sondern holt sich die nötige Energie über eine Phantomspeisung an der Kamera. Das macht das Mikrofon sehr einfach im Einsatz und ist in fast jedem Fall besser als das interne Mikrofon einer Kamera. Zum Preis von etwa 60 € ein wirklich gutes Produkt. Außerdem Vergleiche ich das Rode VideoMicro mit einem Rode SmartLav+ – einem günstigen Ansteck- oder Lavaliermikrofon und einem Rode NT-USB – einem sehr guten Studiomikrofon. Daher ist es auch eher ein Systemvergleich.

Inhalt

Lieferumfang

Das RØDE Videomikro wird mit einem Rycote-Lyre-Adapter ausgeliefert, welche sehr gut vor Erschütterungen schützt. Außerdem kann das Adapter direkt auf einen Blitzschuh montiert werden und besitzt ein 3/8 Zoll Gewinde auf der Unterseite. Diese Gewinde kann mit einer Adapterschraube auch auf 1/4 Zoll reduziert werden. Auch eine Blitzschuhklemme mit einem 1/4 Zoll Gewinde ist eine gute Option, wenn man das VideoMicro separat und von der Kamera getrennt platzieren möchte. Damit ist man schon sehr flexibel. Ein hochwertiges rotes Anschlusskabel SC2 mit zwei 3,5mm Klinkensteckern  und auch ein Windschutz/ Deadcat WS9 wird mitgeliefert. Empfehlen kann ich weiterhin das Rode VC1 Verlängerungskabel, was den Einsatz sehr flexibel macht. Damit ist das Zubehör vollständig.

Technische Daten

Das Rode VideoMicro ist extrem gut verarbeitet und wiegt nur 42 Gramm und ist nur 8cm lang. Das Aluminiumgehäuse fühlt sich wertig und robust an. Das Rode ist ein Richtmikrofon mit Nierencharakteristik und nimmt daher primär Geräusche und vorne und leicht an den Seiten auf. Es nimmt Geräusche zwischen 100 Hz und 20 kHz auf und hat ein Eigenrauschen von etwa 20 dBA.

Tonqualität

Die Tonqualität des Rode Videomicro ist gut, es zeichnet insbesondere bei geringerer Entfernung auch die Tiefen sehr gut auf. An meiner Canon EOS 6D rauscht es etwas, aber das wird zum großen Teil an der Kamera liegen. Wenn man in etwa 60 – 80cm Entfernung das Videomicro aufstellt erhält man eine sehr gute Tonqualität. Aus zunehmender Entfernung werden in Räumen noch mehr Hall und bei Außenaufnahmen noch mehr Nebengeräusche aufgezeichnet. Letzteres kann durchaus gewollt sein und Atmosphäre schaffen. Wer gerade in Innenräumen nicht auf ein Kameramikrofon verzichten und weniger Hall haben will, der sollte ggf. zum Rode VideoMic Pro greifen.

Vergleich

Ich benutze für solche Aufnahmen primär mein Rode SmartLav+ – was ich in dem Video auch verglichen habe. Die Qualität ist gut und es hallt oft weniger. Jedoch muss ich auch jedes Mal das Mikro richtig anlegen und mit dem iPhone und einer App alles Aufzeichnen und die Tonspur später im Schnittprogramm synchronisieren. Ja, das macht schon etwas mehr Arbeit. Daher werde ich zukünftig mal schauen, wie oft ich welches Mikrofon benutze.

Das Rode NT-USB ist als Studio-Referenz außer Konkurrenz, dient aber in diesem Vergleich als das was möglich ist. Bei Videoaufnahmen wäre es dann natürlich auch fast immer sichtbar. Daher nutze ich dieses Mikro eher für Voice-Over-Jobs und meine Lightroom-Tutorials. Da macht es aber auch einen extrem guten Job – wie ich finde.

Fazit

Mir gefällt das Rode VideoMicro weil es eine akzeptable Audioqualität abliefert und in der Praxis unglaublich einfach zu handeln ist. Ich stelle mir auch immer öfter die Frage, ob ich denn stets die beste Soundqualität benötige und nicht der Inhalt meiner Videos wichtiger ist. Auf jeden Fall werde ich mich zukünftig wohl auf das Rode SmartLav+ und dem VideoMicro einlassen – je nach Situation.

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