Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem Thema Bildkritik, logischerweise aus der Sicht des Bildbetrachters, aber auch wie seine Kritik beim Fotografen ankommt. Nahezu jeder, der das Internet hinsichtlich der Fotografie nutzt, hat schon andere Bilder bewertet oder seine eigenen Bilder bewerten lassen. Neben den üblichen verdächtigen Bildercommunities, wie flickr oder 500px und den einschlägigen Fotografieforen, haben in den letzten Jahren die sozialen Netzwerke stark hinzugewonnen. Viele nutzen die beiden großen Netzwerke facebook und Google+, wobei Google+ wohl fotografenfreundlicher gestaltet ist, facebook aber mehr Nutzer und somit ein breiteres Publikum anbietet. Die meisten von euch haben wohl schon eine dieser Plattformen genutzt. Selbstverständlich möchte ich dieses Thema gerne etwas fachlicher und fotografischer behandeln und nicht dem Instagram-User Tipps geben, wie er das Bild eines Salates zu bewerten hat.
Inhalt
Psychologie
Etwa 90% von dem, was eine „gute Kritik“ ausmacht, ist Psychologie. Dazu muss sich jeder die Mühe machen und sich jeweils in die Person des Kritikers, als auch in die des Empfängers begeben. Nur dann kann man auch verstehen, was man – zumeist vollkommen unbewusst – mit seiner Kritik beim Kritisierten auslöst. Es ist – und das ist der Kern dieses Beitrags – vollkommen unwichtig, ob die Kritik positiv oder negativ ist. Wobei wohl jedem klar sein sollte, dass es bei positiven Kritiken wesentlich seltener zu Streitigkeiten kommen kann, aber man kann auch den Fotografen durch zu viel Lob in die Irre führen.
Kunst
Eine Kritik sollte sachlich sein. Auch wenn einige „Alte Hasen“ in den Communities meinen, sie könnten Bilder objektiv beurteilen, so ist das ein Trugschluss höchsten Ranges. Niemand kann ein Bild vollkommen objektiv betrachten und kritisieren. Zwei Profifotografen, die 40 Jahre im Geschäft sind, können das gleiche Bild vollkommen unterschiedlich bewerten. Das liegt schlicht daran, dass die Fotografie eine Kunst ist. Und was Kunst ist und wie diese in den Medien dargestellt wird und dadurch im Auge des Betrachters wirkt, kann man ganz wunderbar in dem Buch „Kunst verstehen: (…)“ nachlesen. Wenn man ein Buch lesen muss, um Kunst zu verstehen, was ist dann Kunst? Wenn ich eine Anleitung dazu benötige, um etwas zu erkennen was ich toll finden muss, ist das meiner Meinung nach ausgegorener Unsinn. Aber zurück zum Thema.
Es ist wichtig zu wissen, dass ein Bild zugleich sehr gut und auch sehr schlecht sein kann. Man kann und sollte niemandem vorschreiben, was er von einem Foto zu halten hat. Auch technisch vollkommen schlechte Bilder, können viele Betrachter in ihrem Bann ziehen und gerade durch einen kleinen oder größeren „Fehler“ des Fotografen sehr positiv wirken. Deshalb sollte man seine Ansicht, auch wenn sie technisch auf Fakten begründet, nie als absolut und vollkommen richtig darstellen. Ganz im Gegenteil, manchmal zieht sogar ein Kritiker den Spott auf sich, da er das Bild nicht nur nicht verstanden hat, sondern auch nicht verstehen will.
Das Subjekt
Es ist sogar davon unabhängig, ob ich ein Bild, eine Wohnungseinrichtung oder einen Menschen direkt kritisiere, dass Ergebnis ist immer das gleiche: Man kritisiert immer einen Menschen. Kritik ist immer persönlich und für oder gegen einen Menschen oder dessen Fähigkeiten. Wenn ich im Internet lese, „Das ist doch nicht persönlich gemeint“ oder „Ich kritisiere dein Bild und nicht dich“, dann wird mir fast schlecht. Wenn der Kritisierte nicht persönlich gemeint war, wer wurde dann kritisiert? Mann kann im Grunde kein Bild kritisieren, denn man kritisiert immer den Urheber, also eine Person! Das Bild interessiert es schlicht nicht, wie es bewertet wird, es besteht aus Pixeln oder aus Papier. Das sollte man auch wissen. Wenn du ein Produkt auf Amazon kritisierst, dann kritisierst du weder das Produkt, noch den Hersteller. Auch hier werden die Menschen hinter dem Produkt kritisiert.
Wortwahl
Eine ganz wichtige Rolle, die ohnehin im Internet stark unterschätzt wird, ist die Wortwahl. Man sollte Sätze grundsätzlich so verfassen, dass sie den Empfänger unmissverständlich erreichen und keinen großen Spielraum für Fehlinterpretationen bieten. Man sollte auch keine Sätze benutzen, bei denen man zwischen den Zeilen etwas herausdichten muss. Da deine Kritik immer deine Ansicht enthält, solltest du dies auch ersichtlich machen. „Ich finde das Bild etwas schief.“ hört sich wesentlich freundlicher an, als „Das Bild ist schief.“ oder „Du musst das Bild begradigen.“, obwohl es die gleiche Botschaft enthält. Versuche also immer am besten die Ich-Form zu benutzen und mach klar, dass es deine Meinung ist.
Kritisiere individuell! Versuche nicht mit generellen Regeln anzukommen, die nicht nur oft falsch, sondern auch beleidigend sind. So sollte man nie schreiben, dass „Bilder immer schlechter wirken, wenn der Horizont mittig ist.“, sondern vielleicht eher: „Ich finde das Bild etwas besser, wenn der Horizont im unteren Drittel wäre.“ Außerdem provozieren solche generellen und falschen Aussagen und man erniedrigt den Kritisierten.
Taktik
Eine Kritik sollte immer taktisch und überlegt sein. Wenn ein Bild so schlecht ist, das es nichts positives gibt, dann sollte man auch jegliche Kritik unterlassen. Man kritisiert ja auch keinen Blinden, der einen aus Versehen anrempelt. Das bringt nichts. Also gibt es in jedem Bild auch etwas positives, was man – auch wenn es manchmal etwas mühselig ist – erwähnen sollte. „Das Bild hat wirklich schöne Farben, aber ich würde es noch etwas am rechten Rand beschneiden.“ hört sich netter an, als „Ich würde es noch etwas am rechten Rand beschneiden.“. Damit drückt man zunächst den Respekt gegenüber des Fotografen aus und die Kritik wird eher angenommen.
Weiterhin sollte man sich auch etwas in den anderen hineinversetzen. Aber versuch hier nicht subjektiv zu werden und Dinge in den Fotografen hineinzuinterpretieren, die du nicht weißt. Wenn jemand neu in einem Forum ist und du ihn Floskeln wie „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“ oder „Aller Anfang ist schwer.“ entgegen bringst, obwohl dieser nur in der Community neu ist und sonst schon 10 Jahre fotografiert, hast du jemanden mit gut gemeinten Worten schwer beleidigt und angegriffen und zwar persönlich, denn anders geht es ja nicht 😉 Deshalb solltest du immer sachlich bleiben und nie etwas in dein Gegenüber hineindichten. Wenn jemand z.B. ein Bild von einem leicht schwankendem Turm gemacht hat und die Aufnahme trotz Stativ etwas verwackelt ist, aber trotzdem gut wirkt, könntest du z.B. schreiben: „Das Bild gefällt mir, ich finde es im Detail aber etwas unscharf.“. Leider liest man im Internet aber häufig folgende beispielhafte vollkommen dreisten Kommentare: „Das Bild ist total unscharf, du solltest dir mal ein Stativ kaufen!“. Mehr falsch machen kann man einfach nicht.
Konstruktiv
Weiterhin sollte eine Kritik immer konstruktiv sein. Ein „Das Bild finde ich nicht gut.“ hilft niemandem. „Das Bild finde ich leider nicht so gut, weil die Farben zu stark gesättigt sind. Ich würde einfach die Farben etwas entsättigen, besonders das Rot.“ ist dagegen sehr hilfreich und enthält sogar konkrete Verbesserungen. Hier freuen sich oft beide Seiten. Wobei man subjektive Ansichten auch immer als diese deutlich darstellen sollte. Ein häufig gemachter Fehler ist der, seine Aussagen als die richtige Lösung darzustellen. Das ist nicht nur dreist und falsch, sondern auch dumm und engstirnig.
Beispiele
Im Folgenden nun einige Beispiele, wie eine Bildkritik aussehen könnte, oder auch eben nicht:
„Nach dem Bild zu urteilen, bist du ein Anfänger. Du musst zunächst versuchen die Kamera gerade zu halten und am besten immer mit der Sonne im Rücken fotografieren, damit das Bild richtig belichtet ist!“
„Der Bildaufbau als solches, gefällt mir sehr gut! Ich würde aber noch darauf achten, dass der Horizont gerade ist und die Belichtung dem Gegenlicht anpassen.“
„Das Bild ist total unscharf!“
„Schöne Farben, aber leider etwas unscharf. Hast du ein Stativ verwendet?“
„Du fotografierst falsch! Wenn du ein Blitzlicht benutzt, musst du immer im manuellen Modus arbeiten, sonst kann man es gleich vergessen!“
„Schönes Motiv, aber leider finde ich den Hintergrund etwas dunkel. Ich benutze bei solchen Gegebenheiten oft die Zeitautomatik der Kamera oder fotografiere gleich manuell.“
Fehler vermeiden
Auch wenn du viele Jahre Erfahrungen in der Fotografie hast, solltest du dies nie als Argument schreiben. Damit entwürdigst du in gewisser Weise die Kompetenz anderer. Ich kenne (leider) einige Fotografen, die viele Jahre lang fotografieren und sich nicht auf sachliche Diskussionen einlassen, sondern sich nur auf irgendwelche Referenzen berufen. Jemand der nicht sachlich diskutieren kann, sollte in meinen Augen andere nie kritisieren, denn er hilft damit niemanden.
Stell dich nie als Besserwisser oder Allwissender hin! Wenn du recht hast, ist es so, aber werde nicht erniedrigend. Jeder macht Fehler. Ich mache Fehler, du auch. Die Frage ist nur, wie man damit umgeht. Versuch dich auch hier in die Position des anderen zu versetzen und werde nicht gemein!
Versuche nicht Bilder zu kritisieren, die „besser“ sind als deine, auch wenn deine technisch perfekt sind. Technische Perfektion macht noch lange lange lange kein gutes Bild aus. Ganz im Gegenteil. Ich habe einige meiner besten Bilder im Programm-Modus mit einer Canon 1000D und Kit-Linse geschossen. Da können viele Fotografen ihrer 5D Mark III mit 2000 € L Linse einpacken, wenn Sie ihren Dackel fotografieren 😉
Sage nie zu einem Fotografen: „Das ist aber ein tolles Bild, du musst ja eine gute Kamera haben!“. Die Kamera ist ein Gegenstand und kann kein gutes Bild machen. Das gute Bild macht natürlich der Fotograf und du hast gerade den falschen gelobt. Es sollte dir peinlich sein! In der Formel 1 stehen auch die Fahrer auf dem Siegertreppchen und nicht die Autos.
Communities
Ich kann nicht oft genug erwähnen, dass viele Kritiker im Internet ein Niveau an den Tag legen, dass einfach nur frech und herabwürdigend ist. Daher spreche ich vielmehr die Personen an, die sich bemühen gute Kritiken zu schreiben oder versuchen mit Kritik besser umzugehen. Zu etwa 98% liegt es bei Konfrontationen aber nicht am Bild oder am Kritisierten, sondern an den oben genannten Fehlern des Kritikers. Deshalb sollte man sich von Communities fernhalten, in denen rigoros die genannten „Regeln“ mit Füßen getreten werden. In den letzten Jahren habe ich mich deswegen von zwei größeren Communities getrennt, die meiner Meinung nach menschlich das Ende der Niveaulosigkeit in Deutschland bilden: das DSLR-Forum und das Forum der fotocommunity.de. Empfehlen kann ich hingegen das dforum, das Hardwareluxx-Forum und das sehr nette Forum von Happy Shooting.
Die sozialen Netzwerke können dann sehr sinnvoll und gut werden, wenn man seine Bilder in den richtigen und kompetenten Gruppen teilt. Bei den typischen Bildercommunities, wie 500px und flickr läuft es etwas anders ab. Hier bekommt man zu etwa 95% positive Kommentare. Man kann aber anhand der Zahl der Kommentare und der Favorisierungen deutlich erkennen, wie das Bild bei den Nutzern ankommt. Konstruktive Kritik erhält man jedoch nur selten. Aber man kann z.B. bei flickr ganz hervorragend in den Gruppen stöbern und durch das anschauen fremder Bilder Unterschiede zu seinem Bild feststellen. So kann man eventuell durch gute Bilder anderer lernen, was man beim nächsten ähnlichen Bild besser/anders machen kann.
Letzter Hinweis
Es gibt einen eklatanten Unterschied zwischen Wortklauberei und der allgemeinen Benutzung der deutschen Sprache. Wenn man mal eine Vokabel nicht richtig zuordnet oder technisch etwas nicht 100%-ig versteht, sollte das eigentlich verständlich sein. Wer auf diese Fehler anderer herumreitet, ist nicht nett. Rücksichtslos und egoistisch trifft es eher, auch wenn er im Recht sein mag.
Anders sieht es aber im Verständnis der deutschen Sprache aus. Wer diese mit vorsätzlichem Anschein nicht richtig benutzt und im Nachhinein ständig alle Worte zu seinen Gunsten auslegt, ohne sie vorher richtig verwendet zu haben, hat ein ernsthaftes Kommunikationsproblem.
Weiterhin sollte man nicht aus der Darstellung einer Ansicht einen Umkehrschluss folgern. Das ist dumm und falsch. Wenn ich sage, „Kamera-XY hat einen besonders guten Videomodus“, dann heißt das weder, dass ich besonders viele Videos drehen will oder die Kamera nicht viel mehr kann als Videos drehen. Damit stellst du dich selbst als Sherlock Holmes für Arme dar. Sätze sagen zu 99 % das aus, was der Autor aussagen will, nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich gerne Zug fahre, heißt das nicht, dass ich ungerne Auto fahre, auch wenn es sich so anhören könnte. Versuche immer das zu lesen was der Autor schreibt und das zu schreiben was du sagen willst. Eigentlich ist es ganz einfach, eigentlich…
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Richtig guter Artikel. Werde ihn mal in meinem nächsten Beitrag erwähnen und auf dich verweisen. Dem ist eigentlich an diesem Punkt nichts mehr hinzuzufügen!
Beste Grüße. Patrick
Danke…sehr schön!
Vielen Dank für diesen Artikel, gut zu lesen und vorallem verständlich.
Er sollte um die Welt gehen, in der Hoffnung, daß sich was ändert 😉
Danke auch!
Tcha, die Welt gerettet, habe ich noch nicht, aber ich bin wenigstens dabei sie ein bisschen zu verbessern 😉
Endlich bringt es mal jemand auf den Punkt! Danke für diesen Artikel. Ich bin für eine gute Kritik mindestens genau so dankbar wie für die „likes“, denn die (sachliche) Kritik bringt mich bei meinen Fotos viel weiter als ein like es könnte.
Der Artikel hat auf jeden Fall seinen Platz an meiner Pinnwand.
Danke für die Blumen 😉
Sehr toller Artikel, ist echt klasse zu lesen. Da sollten sich mal manche Leute ein Beispiel dran nehmen. Konstruktive Kritik ist besser,als wenn man wie ich in der Luft zerissen wurde und nur negative Sprüche bekommen hat.
Danke! Leider ist es besonders in Deutschland nicht so, wie es wünschenswert wäre.
Wer ein großes teures Auto fährt, hat die Lizenz als Arschlochfahrer mitgekauft. Wer sehr gute Bilder mit sehr teurem Equipment macht, meint oft ebenso, dass für ihn gesellschaftliche Regeln keine Gültigkeit haben.
Ganz nach dem Motto: Reputation über alles.
Meiner Meinung nach sollte man froh sein, wenn man denn drum gebeten hat, dass man überhaupt eine Bildkritik erhält. Die meisten User verkneifen sich das nämlich weil sie Sorge haben, dass sie vom Autor anschließend angegriffen werden bzw. nicht mehr als *nett* angesehen werden. Wenn ein Kritiker ein Bild kritisiert und der Autor das persönlich nimmt, ist das ein Problem des Autors, nicht des Kritikers. Das es Kritiken gibt, die rein auf eine Kränkung des Autors gehen steht außer Frage, das muss der Autor dann halt rausfiltern.
Trotzdem halte ich es für einen großen Fehler dem Kritiker vorzugeben, wie er ein Bild zu kritisieren hat. Und Bilder *schön-zu-reden*, um versteckt durch die Blume eine Kritik abzugeben, halte ich auch für einen großen Fehler.
Davon abgesehen stehen viele gute Sachen in deinem Artikel und es ist auf jeden Fall lobenswert, dass du dich mit der Thematik beschäftigst und deine Ansichten weitergibst.
Danke dafür.
Gruß
Thomas Tremmel
Hallo Thomas,
ich halte es nicht für sinnvoll eine Bildkritik zu erhalten, wenn diese gewisse Grundsätze nicht einhält. Dies halte ich vielmehr für bedenklich bis gefährlich. Denn zu schnell wird man in seiner Kreativität dadurch eingeschränkt, weil man den Geschmack andere nicht getroffen hat, was wohl nur selten das Ziel eines guten Bildes ist. Man wird es nie jedem Recht machen können, daher halte ich sehr subjektive Kritiken für vernachlässigbar.
Ich halte es auch nicht für repräsentativ, das viele Benutzer Bilder nicht bewerten um nicht selber angegriffen zu werden. Ich verstehe auch nicht so ganz, wie man sich in die Lage versetzen kann andere zu kritisieren ohne den Anspruch zu haben auch selbst kritisiert zu werden. Demokratisch ist dieser Gedanke nicht 😉
Wie gesagt, ich halte jede Kritik für persönliche Kritik. Man kann niemanden mehr damit Kränken, als dass seine (guten) Werke beleidigt werden. Vielmehr wissen wohl die meisten, das persönliche Kritiken weniger schlimm sind als die seiner Werke. Es interessiert mich persönlich nicht, wenn jemand mich persönlich im Internet beleidigt – überhaupt nicht. Wenn jemand meine Bilder aus dem Zusammenhang reißt und sie kritisiert – ohne jede Objektivität – macht mich das schon sehr sauer. Darauf kann ich sehr gut verzichten, deshalb rate ich auch jedem vom dslr-forum für Bewertungen ab.
Wie gesagt, negative Kritik ist vollkommen okay und die beste die man bekommen kann, insofern sie neutral und objektiv ist. Ich habe bislang leider die Erfahrung machen müssen, dass von 100 Kommentaren vielleicht einer ersthaft verwertet werden kann. Deutsche sind leider Weltrekordler im Unterstellen 😉
Übrigens ist die Welt grau. Man muss niemanden beleidigen oder etwas unterstellen, um ihm die Wahrheit zu sagen. Leider ist in Deutschland häufig auch eine nette Wahrheit eine Beleidigung, insofern man andere kritisiert. Das sollte man dann wirklich als Fotograf respektieren und akzeptieren.
Was ich aber nicht verstehe: Wieso sollte der Fotograf fast jede Kritik hinnehmen, aber der Kritiker sollte sich an keinerlei Vorhaben halten?
Danke für deine Kritik, auch wenn ich sie etwas kritisiert habe 😉
Gruß
Alex
Sehr guter Artikel, ist mir sehr aus der Seele gesprochen. Danke auch für den Hinweis bezüglich der Foren – gut zu wissen!
Danke 🙂
Ein sehr aufschlussreicher Artikel.
Einige Fotografen sind der Meinungen,wenn sie eine Kritik zu ihrem Bild wünschen, dann schreiben sie es ausdrücklich dazu. Ansonsten möchten sie nur ein „gefällt“ oder gar nichts.
Was hälst du davon?
Gruß Jens
Das kommt darauf an, wo man sein Bild zeigt und wie aktiv man nach Feedback fragt. Ungefragtes negatives Feedback halte ich für nicht sinnvoll.
Toller Artikel. Ich bin selbst Admin einer kleinen Fotocommunity (rund 90 Mitglieder) und versuche genau die Dinge, die Du schreibst, ernst zu nehmen. Da kommt dann auch viel Positives von den Mitgliedern zurück. Danke für die klare und gut strukturierte Abhandlung zum Kritisieren.
Klaus
Gerne, freut mich geholfen zu haben 🙂
Gruß
Alex