Canon EOS 70D im Test

wpid-Canon-EOS-70D-Body-4.jpgDie Canon EOS 70D stellt derzeit das wohl interessanteste Angebot für den ambitionierten Hobbyfotografen dar. Auch Profis dürfen gerne auf die neue 70D als Zweitbody schielen. Die neue Canon bietet heute etwa das, was Vollformat-DSLRs schon vor 4 Jahren konnten, zumindest in Sachen Rauschverhalten. Das dürfte jedoch nur ein Detail sein. Die Canon 70D bietet so sehr viel neues, dass sogar ich, als jahrelanger Canon 60D-Nutzer von den Neuerungen überrascht bin. Fast alles spielt sich unter der Haube der 70D ab. Äußerlich hat sich im Vergleich zu 60D nicht wirklich viel getan. Wenn man beide Kameras nebeneinander stehen hat, muss man schon zweimal hinschauen, um einen Unterschied zu erkennen. Zunächst aber einige Bilder zu dem – wie ich finde – wunderschönen Body der 70D (60D). Es ist meiner Meinung nach keine schönere DSLR auf dem Markt zu finden.

Nachtrag:
Außerdem habe ich noch einige weitere Artikel verfasst, die sich mit der Canon 70D beschäftigen. Ich habe den Autofokus der 70D mit einer Vielzahl von Objektiven getestet, die du HIER und Hier findest. Außerdem gibt es einen Vergleich des Dynamikumfangs. Wer sich auch für die Canon 6D interessiert, findet HIER und HIER einen ausführlichen Vergleich.

 

Fortsetzen möchte ich gerne mit Vergleichsbildern zwischen der Canon EOS 70D (links) und dem Body der Canon EOS 60D (rechts):

Mehr Bilder und Informationen gibt es in dem Artikel Canon EOS 70D vs. Canon EOS 60D, indem ich auch das Rauschen der beiden Modelle vergleiche.

Inhalt

Neuerungen

Im Vergleich zur Canon 60D hat sich, wie ich schon oben angemerkt habe, an dem Gehäuse nur wenig getan. Einige Knöpfe wurden versetzt und das Moduswahlrad wurde „professioneller“ gestaltet, sodass die Motivvorwahlen zusammengefasst wurden und nur noch eine Position belegen. Auch die Videofunktion hat einen eigenen Schalter bekommen und ist nun sehr leicht erreichbar.  Vorher musste man das Wahlrad der 60D oft um 270° drehen, wenn man ein Video drehen wollte. Das obere Rändelrad wurde auch überarbeitet und fühlt sich nun hochwertiger und präziser an. All diese Neuerungen gefallen, jedoch gibt es auch Kritik.

Was mir überhaupt nicht gefällt, ist die Positionsverschiebung der Menü- und Info-Taste. Diese wurden nun nach links oben verschoben. So muss man häufig auch die linke Hand zur Bedienung der 70D benutzen. Das finde ich eher unpraktisch. Die 60D hat meiner Ansicht nach eine perfekte Anordnung gehabt und alle Tasten waren ausgezeichnet zu erreichen. Natürlich kann man sich daran gewöhnen, aber praktischer ist es wohl kaum. Ein weiterer Kritikpunkt ist das nochmal verkleinerte Wahlrad auf der Rückseite. Es ist leider nicht mehr so gut zu bedienen, wie beim Vorgänger. Es ist mir unverständlich, warum Canon hier die Bedienelemente minimiert, obwohl doch ausreichend Platz auf der Rückseite des Bodys vorhanden ist. Das finde ich etwas schade, sollte aber kein Grund gegen den Kauf dieser Kamera sein. Wenn man über Jahre eine Bedienung gewohnt ist, tut man sich immer etwas schwer mit der Umstellung von Bedienelementen, die oft zwar ungewohnt sind, aber nicht zwingend schlechter.

Nun aber zum wichtigsten, dem neuen Inneren der Canon EOS 70D. Der Spiegel klappt bis zu 7 Mal pro Sekunde hoch und runter und fokussiert auf Wunsch des Fotografen mit 19 AF-Kreuzsensoren zwischenzeitlich kontinuierlich weiter. Das ist eine beeindruckende Leistung und sollte auch das Interesse ambitionierter Sportfotografen wecken, die keine Canon EOS-1D X zu Hause rumliegen haben. Damit dürfte für viele auch die Canon EOS 7D keine Alternative mehr darstellen. Der verbesserte Autofokus wird durch die „Canon Dual Pixel CMOS AF“ Technologie in der Weise ergänzt, dass bei der Nutzung des Livebildes vom Bildsensor ein schnellerer Fokus greift. So kann die 70D auch bei hochgeklapptem Spiegel in etwa einer halben Sekunde Bilder zuverlässig fokussieren. Insbesondere beim Videodreh leistet diese Funktion erstaunliche Arbeit. Auch mit herkömmlichen USM-Objektiven lassen sich nahezu perfekte Fokussierungen vornehmen. Zur Wahl oder Veränderung des Fokuspunktes kommt eine weitere Neuerung der 70D ins Spiel: der kapazitive Touchscreen. Durch eine sanfte Berührung des Displays an der Stelle, an der der Fokus platziert werden soll, führt die EOS eine sanfte individuell einstellbare Schärfeveränderung aus, die so manuell mit Sicherheit nicht möglich wäre. Nicht nur die dafür „zertifizierten“ Canon STM-Objektive, sondern auch gewöhnliche USM-Linsen mutieren zu einem professionellen Kamera-Setup. Im übrigen funktioniert das Touchdisplay ganz hervorragend, gerade durch das schwenkbare Display und dem guten Dual-AF, sollte sich jeder ambitionierte Makro-Fotograf angesprochen fühlen. In der Praxis ist diese Technik unglaublich effektiv. In einem anderen Artikel habe ich diese Funktion ausführlicher beschrieben und ein Testvideo mit diversen Objektiven erstellt.

Dann gibt es natürlich noch den neuen Digic 5+ Prozessor und den neuen Bildsensor, der mit 20,2 Megapixeln etwas höher auflöst und auch noch ISO 25.600 mitmacht. Oft vergessen, aber im Alltag sehr praktisch, ist der neue Sucher mit LCD-Anzeige, der die aktiven AF-Sensoren, auf Wunsch ein Gitter(!) und eine dedizierte elektronische Wasserwaage anzeigt. Außerdem wurde das Menü um zahlreiche Punkte erweitert. Auch der Autofokus kann wieder manuell justiert werden. Und natürlich hat die 70D nun auch WLAN bekommen und lässt sich per PC, Mac oder dem Smartphone aus der Ferne steuern. Noch ein Detail am Rande: Auch das kleine LCD-Display auf der Oberseite hat nun noch mehr Anzeigen und die Beleuchtung ist etwas heller. Mehr über die Canon 70D habe ich bereits hier geschrieben.

Qualität

Insgesamt hat sich seit der Canon 60D nicht viel getan, glücklicherweise. Die EOS 70D ist sehr gut verarbeitet. Das Gehäuse fühlt sich massiv an, nichts knarzt und die Knöpfe lassen sich gut bedienen. Das Klappdisplay besitzt den gleichen Mechanismus, wie die 60D und dieser funktioniert bei mir auch nach zwei Jahren wie am ersten Tag. Ich kann an der Canon 70D keinerlei Mängel entdecken.

Bildqualität

Auch hier erlaubt sich die Canon 70D keine Patzer und verbessert durch den neuen Bildsensor durchgehend auch die Bildqualität. Die automatische Belichtung ist, wie bei Canon üblich, ausgewogen und konstant gut. Der größte Konkurrent der Canon 70D ist die Nikon D7100, die ebenfalls einen ähnlich guten APS-C Bildsensor verbaut hat. Der Bildprozessor der Canon 70D speichert die RAW-Dateien in 14-Bit. Bekanntlich sagen Bilder mehr als tausend Worte und dem möchte ich mit der folgenden Auswahl Tribut zollen:

Wer sich gerne selber ein Bild von den Canon EOS 70D RAW-Dateien machen will, dem habe ich 3 Bilder in einem Zip-File zusammen geschnürt:
Canon-EOS-70D-RAW

Eine Detailvergrößerung lässt interessantes zum Vorschein kommen. Selbst ein Bild aus der 70D mit starkem Beschnitt kann durchaus noch verwendet werden. Das Niveau der 70D ist hier wirklich sehr hoch für eine DSLR mit APS-C Sensor.

Bei der 70D kann man Bilder bis ISO 3.200 mit etwas Rauschreduzierung ohne Weiteres verwenden. Ab ISO 6.400 reicht es wohl noch für eine Webauflösung aus. ISO 25.600 ist einfach nur noch grausam.

ISO Testreihe: 100, 200, 400, 800, 1.600, 3.200, 6.400, 12.800, 25.600:

Videomodus

Die Videofunktionen der EOS 70D möchte ich explizit hervorheben, da Canon hier wohl eine der interessantesten Video-DSLRs auf den Markt geschmissen hat. Mit etwas Erfahrung, ein wenig Können und vielleicht einer Prise Talent lassen sich mit der Canon 70D professionell anmutende Videos drehen. Schon mit dem günstigen Canon 18-55mm IS STM Kit-Objektiv lassen sich verblüffend gute Videos drehen. Ganz großes Kino ist auch das „billige“ Canon 40mm 2.8 STM an der 70D. Mit einer solchen Ausrüstung und ggf. mit einem Videostativ etc. lässt sich in der Qualität schon fast auf „Hollywood-Niveau“ arbeiten. Noch vor einigen Jahren musste man zig tausend Euro ausgeben, um Videos in einer solchen Qualität zu erzeugen. Diesen Punkt kann ich nicht oft genug erwähnen, denn die Technik hat hier extrem große Sprünge gemacht.

Zudem lässt sich die 70D natürlich voll manuell im wirklich leicht erreichbarem Videomodus steuern. Zudem stehen nun auch die Zeit- und Blendenautomatik im Videomodus zur Verfügung. Auch hier sei noch einmal das schwenkbare Display mit Touchfunktion erwähnt, dass den kontinuierlichen Autofokus extrem sinnvoll macht. Dazu lässt sich der Livebild-AF im Menü der 70D noch feinabstimmen. Mir fällt keine Funktion ein, die Canon an der 70D vergessen hat. Auch hier kann ich eine Bestnote mit Sternchen vergeben.

Fazit

Ich hätte nicht gedacht, dass ich als Canon EOS 60D Benutzer so begeistert von der neuen Canon EOS 70D sein werde. Das mag wohl auch daran liegen, dass ich einige der technischen Neuerungen tatsächlich oft benutze und zumindest für mich eine starke Verbesserung darstellt. Da ich nicht nur für mich sprechen kann/ will, möchte ich gerne auch das Fazit etwas relativieren. Wer viele dieser Neuerungen der EOS 70D – wie das Touchdisplay, WLAN und den Kotrast-AF – kaum nutzt, wird auch mit einer wesentlich günstigeren 60D zufrieden sein oder bleiben. Wer jedoch eine ältere DSLR besitzt oder eine der konkreten Neuerungen benutzen möchte, der kann ohne Einschränkung zur Canon EOS 70D greifen.

Die 70D als solches ist mehr Evolution als Revolution. Trotzdem, oder gerade auch deswegen, stellt sie ein Werkzeug dar, das seines gleichen sucht. Zwar kann eine Nikon D7100 mit der Bildqualität locker mithalten, „kleinere“ technische Optionen ignoriert Nikon aber. Und genau hier kann Canon mit der 70D punkten. Wer sich auf Neues einlässt und versucht seine Gewohnheiten der Technik anzupassen, bekommt von Canon mit der 70D ein Preis-/ Leistungsmäßig gutes Paket in die Hand gedrückt. Auch sollte man erwähnen, dass Canon sehr gute Objektive im Angebot hat und auch die letzten Jahre interessante Fortschritte gemacht hat, nicht zuletzt mit dem STM-System. Die Entscheidung, ob ein Upgrade wirklich nötig ist, muss also – wie so oft – jeder für sich treffen.

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44 Gedanken zu „Canon EOS 70D im Test

  1. Klasse Bericht. Bin auch gerade Besitzer einer 70D geworden. Kurze Frage zu dem vonDir erwähnten Canon 40mm 2.8 STM Objektiv, das ich auch besitze. Leider hört man die Zoomgeräusche sehr stark, bei Kit Objektiv hingegen nicht.
    Ist das bei Dir auch so?

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  3. Ich zähle mich auch zu den begeistertet besitzern der 70D. Allerdings ist mein sprung auch etwas größer gewesen. Vorher hatte bzw habe ich immer noch die 450D. Da sinds ja dann doch ein paar Jahre und eine Klasse mehr. Gefilmt hab ich jetzt noch nicht soo viel allerdings ist die AF Geschwindigkeit wirklich um Welten besser wie die 450D. Das einzigste was ich vermisse ist GPS auch wenns am Akku saugt wenn man es nicht ausschaltet. Allerding kann ich auch ohne leben. Ich jedenfalls bereue den Kauf bisher keine sekunde.

    • Von 450D auf die 70D umzusteigen kann nur Spaß machen 😉

      Ich schiele derzeit auch etwas auf die Canon 6D, nicht zuletzt wegen dem GPS. Derzeit nutze ich auf dem iPhone die App „GPS Tracks“. Die ist zwar sehr gut, erfordert aber natürlich wesentlich mehr Aufwand als eine interne GPS-Option.

  4. Pingback: Canon EOS 70D vs. Canon EOS 60D | Fotografie Blog web-done.de

  5. Hallo Alex!
    Kannst Du mir etwas zu dem 18 x 135 STM Objektiv sagen, das es im Kit gibt?
    ich habe gehört, es soll für Videos sehr gut sein. Allerdings soll es bei größeren bildausdrucken Schwächen haben. Kannst Du etwas dazu sagen?

    • Das 18-135mm STM ist eigentlich nicht schlecht, aber halt nicht sehr scharf, ähnlich wie das 18-55mm. Wenn du mehr Brennweite brauchst, dann könnte man es als Alternative Benutzen, ansonsten kann man auch beim 18-55mm STM bleiben. Das 15-85mm bietet auch in der Abbildungsleistung einen echten Vorteil.

  6. Hallo Alex,
    vielen Dank für deine umfangreiche Beurteilung…
    ich stehe gerade vor der Frage ob ich mir eine Canon 70D oder eine Nikon 7100 kaufen soll. Ich möchte die Kamera vor allem für Portraitaufnahmen nutzen und lege Wert auf eine hohe Bildqualität…ist ja mal nicht so einfach. Je mehr man liest, desdo unsicherer wird man..hast du die Nikon mal getestet…mich interessiert -wie gesagt – vor allem die Bildqualität – weniger die Videofunktionen .- hast du hier einen Tipp für mich…
    ich sag schon mal „Vielen Dank“ mfg Hermann

    • Hallo Hermann,
      die Nikon habe ich schon mal in der Hand gehabt, aber nicht wirklich getestet. Ich würde die Nikon von der Bildqualität her noch ein wenig vor der 70D sehen, jedoch würde ich hiernach keine Kaufentscheidung fällen.

      Vielmehr solltest du mal beide Kameras in die Hand nehmen und die kaufen, bei der du ein besseres Gefühl hast. Technisch wird der Unterschied nur marginal sein.

      Gruß
      Alex

  7. Hallo Alex,
    danke für Deinem Top Bericht,habe mich auch für die 70D entschieden,und kann nur sagen das war die absolute richtige Entscheidung ich hatte vorher eine 40D,dies war auch schon eine tolle Camera. Nun stand ich vor der frage 7D oder 70D !!!
    Das einzige was nun noch bei der 7D besser ist,ist das Wahlrad den das ist größer und damit besser zu bedienen. Aber dieses Manko macht die D70 zum Glück mit Top !! Touchscreen wieder gut !
    Vielen dank und weiter so !
    Gruß
    Mathias

  8. Hallo Alex,
    danke für den super interessanten Artikel. Ich habe derzeit eine EOS 400 D und möchte mir in kürze eine neue Kamera zulegen, die „ein Segment“ über der 400 D und seinen Nachfolgern liegt (ich selbst würde mich nicht mehr als absoluter Amateur bezeichnen, bin aber vom Profi auch noch weit entfernt).
    Ich war heute bei einem Fotohändler, der mir primär die 70D empfohlen hat. Da ich kurz- bis mittelfristig mir aber sicherlich auch die passenderen (geräuschlosen) Objektive dazukaufen würde, wies der Fotohändler darauf hin, dass man auch über einen Systemwechsel nachdenken könnte, etwa in Richtung spiegelloser Systemkamera. Hier empfahl er mir die Samsung NX300. Er meinte, dass so eine Kamera „das gleiche“ könnte wie die 70D, nur eben etwas kompakter und günstiger wäre.
    Wie ist Deine Meinung dazu? Kann man die 70D überhaupt mit der NX300 vergleichen (an anderer Stelle vergleichst Du diese ja eher mit der 100D)?!? Bzw. was spricht für eine DSLR und gegen eine spiegellose Systemkamera bzw. anders herum?
    Wäre Dir sehr dankbar, wenn Du hierzu etwas schreiben könntest 🙂
    Viele Grüße,
    Rober

    • Danke auch 😉

      Die NX300 habe ich auch bereits angetestet:
      http://wp.me/pcHGq-t8

      Es ist eine tolle Kamera, die Frage ist nur, was du willst. Willst du einen Sucher, eine sehr gute Abbildungsleistung und darf das Gehäuse auch größer sein? Wenn nicht, kann auch eine NX300 sehr attraktiv sein. Vielleicht einfach mal beide Kameras in die Hand nehmen und ausprobieren. Die Bilder werden bei beiden Kameras sehr gut, die Frage ist nur, was dir besser liegt.

      Ich für meinen Teil gehe lieber mit einer DSLR und einem Standardzoom auf Tour. Ich liebe den optischen Sucher und die Haptik einer DSLR. Wenn ich mal sehr mobil sein will, reicht auch schon mal ein iPhone 😉

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  11. Super Testbericht zu einer wundervollen Kamera. Das du den Videomodus lobst, kann ich voll verstehen. Wir haben uns die 70D letztes Jahr direkt nach dem Release gekauft und damit schon 2 Videos gedreht, und ich muss sagen, manueller Fokus? Kaum noch nötig! Wahnsinn, wie einfach das geht. Haben ohne viele Vorkenntnisse unsere ersten Videos „produziert“. Einmal in Mexiko und danach noch hier im schönen Bayern 😉
    Also wer Interesse hat, wie der Videomodus live funktioniert:
    http://www.travfi.com/wordpress/films/

    • Danke 😉

      Deine Videos habe ich mir angeschaut und muss sagen, dass ich echt beeindruckt bin. Was mir neben der guten Kameraführung und der Glidecam gefällt, ist die passende Videobearbeitung. Sehr gut!

      Wie und welche Programm hast du die Videos bearbeitet?

      • Hi Alex,
        danke 🙂 Habe alles mit Final Cut Pro X editiert, meist mit etwas color grading und teilweise stabilisiert. Das wars bisher, da wir noch nicht so viel Erfahrung haben, was noch alles so möglich ist 😉

  12. Hi Alex

    Mit grosser Begeisterung lese ich Deinen Bericht über die 70d, sowie alle Kommentare.
    Bisher hatte ich eine 450d und nachdem sie mir gestohlen wurde, bin ich auf der Suche nach einer neuen Kamera.
    Wollte Dich fragen, welches Allround-Objektiv du mir empfehlen könntest? (bisher hatte ich das 18-135 drauf und war mehr oder weniger zufrieden. Die Fotos dürften schärfer sein) Wäre das 24-105 aus der L Serie besser?

    Danke und einen lieben Gruss

    • Hi,
      an einer 70D würde ich dir als Allrounder ganz klar das 15-85mm empfehlen. Das ist locker so scharf wie das L Objektiv. Das habe ich selbst jahrelang an einer 550D und einer 60D hochzufrieden benutzt. Das 24-105mm hat meiner Meinung nach viel zu wenig Weitwinkel.

  13. Hi,
    Habe die 70D erst seit 3 Wochen, mit Set Zoom 18-135, habe dazu das 10-22 von Canon gekauft ein Superweitwinkel, guter Preis, aber nicht so lichtstark…
    Bin superzufrieden, hatte früher ne SLR und dann jahrelang verschiedene Compacte.
    Jetzt muss ich wieder anlernen, die Ergebnisse sind aber toll.
    Mit dem Weitwinkel kriegt alles rein, echt Klasse
    Gruss aus der Schweiz
    Bruno

      • Hi, danke für den Tipp
        Muss mich aber zuerst einmal an die neue gewöhnen. Abblenden, Stativ, Motivwahl, Wetter und Zeit vorplanen…
        Na dann, beste Grüsse aus der Schweiz, Bruno.

  14. Hallo,
    hatte mich schon an anderer Stelle in deinem Blog gemeldet und bin jetzt hier gelandet auf der Suche nach Infos zur 70D, danke für die ausführlichen Berichte! Leider ist beim Download der RAW Bilder mein Virenscanner angesprungen (Adware installrex.gen ?).

  15. Hallo,vielen lieben Dank für den Testbericht.Hat mich bei meiner Kaufentscheidung entscheident beeinflusst. Wollte auch bei einer Cropkamera bleiben.Hatte zuvor die 600D.
    War mir aber vom Handling schon immer zu klein und hatte zu wenig Einstellmöglichkeiten.
    Als jetzt Alexander Heinrichs seine 70D zu einem vernünftigen Preis verkaufen wollte,habe ich zugeschlagen.
    Bin sehr zufrieden damit.Zum Glück hat sie kein Autofokusproblem 😉 .
    Durch das Setup habe ich mich auch schon gewühlt.Sehr umfangreich.
    Jetzt ein kleiner Hinweis.
    Der Kritikpunkt mit der Menütaste auf der linken Seite ist eigentlich keiner.
    Man hat die Möglichkeit die Menütaste auf die Settaste auf der RECHTEN 🙂 Seite zu legen.
    Habe ich getan weil es mich gestört hat.

    Freue mich auf mehr Berichte und wünsche weiterhin viel Erfolg mit dem Blog.

    Mit freundlichen Grüßen
    Eltjes Dominic

    • Danke 😉

      Das mit dem AF-Problem wird sehr hoch gehalten, tritt aber nur selten auf. Das mit der Set-Taste stimmt, wobei man die auch anderweitig gute belegen kann, z.B. mit Wahl des AF-Sensors. Ich war es nur anders von der 60D gewohnt, mittlerweile stört es mich nicht mehr.

  16. Pingback: Canon EOS 760D und 750D im Test | Fotoblog web-done.de

  17. Bin auf der Suche nach einer neuen Kamera. Dein ausführlicher Bericht lässt mich auf jeden Fall näher über dieses Modell nachdenken. Vielen Dank. Gerade, wie Du z.B. auf Immobilienfotografie eingegangen bist, und hier bildhaft die Unterschiede dargestellt hast, hat mich schwer beeindruckt. Das sind bzw. waren doch mal Aussagen, mit denen man etwas anfangen kann

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