Kürzlich war ich in der Situation, dass ich einen Fotografen vor Ort suchte, der für mich einen Auftrag fotografieren sollte, da sich die Anfahrt zum Kunden für mich grundsätzlich als zu weit erwies. Deshalb wollte ich von einem Fotografen technisch einfache aber handwerklich gute Bilder aus einer Weitwinkelperspektive. Er sollte die Bilder direkt als RAW-Datei abliefern, bzw. auf meinem Server hochladen. Es wären etwa 15 Belichtungsreihen (+/- 3 EV) von einem Stativ von relativ einfachen Perspektiven in einem Gebäude. Zeitlich würde ich hier etwa 2 Stunden reine Arbeitszeit ansetzen. Der Auftrag befand sich in einer kleineren Stadt in Ostdeutschland. Was mir widerfahren ist, sprengt einfach alles, was man sich als Kunde eines Fotograf vorstellt. Ein Negativbeispiel. Weiterlesen
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Stockfotografie – Teil II
Nachdem der erste Teil zum Thema Stockfotografie ein wenig unstrukturiert war, möchte ich das in diesem Artikel gerne versuchen zu ändern. Aus didaktischen Gründen fange ich ganz hinten in der Produktionskette an. So kann man wesentlich besser verstehen, warum man die folgenden Ratschläge beachten und wo die Prioritäten liegen sollten.
Wer kauft die Bilder der Microstock-Agenturen?
Zunächst ist es wichtig zu wissen, wer denn überhaupt die Zielgruppen der Stock-Agenturen bildet. Die Zielgruppe ist so vielfältig, dass ich hier nicht annähend alle nennen kann. Typische Kunden sind beispielsweise Redaktionen die Microstock-Bilder für Magazine verwenden, Blogger, Gestalter von Werbebroschüren für Unternehmen, Webdesigner und weitere Menschen aus der Marketing- und Designszene. Wichtig ist, dass alle diese Kunden wenig für ein Foto zahlen möchten und keinen besonderen Wert auf Alleinstellungsmerkmale der verwendeten Bilder legen.
Wie werden die meisten Bilder der Stockagenturen verkauft?
Gehen wir mal davon aus, dass der Blogger „Bernd“ ein Bild für seinen Artikel über Fotografinnen Weiterlesen